Beginn 20.12.1999

Grobe Einteilung nach

Profilen verurteilter Paedo-Straftäter

Warum? Es ist noch viel zu wenig erforscht, inwieweit der Berufswunsch - sofern er Einfluß auf den ausgeübten Beruf hatte - nicht wenigstens teilweise Ausdruck der Persönlichkeit und des ererbten oder erzogenen Charakters ist, der sich dann logischerweise auch in anderweitigen Verhaltensmustern zeigt.
So wird ein 'Machtmensch' eher zu einem Beruf drängen, der ihm Weisungsbefungnis und Macht über seine Mitarbeiter oder im Falle eines Beamten oder Dienstleisters über seine 'nach Vorgabe bittstellend an ihn herantretenden Kunden' gibt. Dementsprechend wird er auch gegenüber seiner Umwelt und im Falle von Paedophilie gegenüber seinen Opfern auftreten. Da Machtstreben nach jüngsten Forschungsergebnissen überproportional bei Personen festgestellt wurde, die selbst traumatische Jugenderlebnisse verarbeiten mussten und eine starke Affinität zu Perversionen besitzen, ist nicht zu erwarten, dass sie ihren Opfern auch nur das geringste Mitgefühl gegenüberbringen. Der Machtmensch befriedigt sich durch die maximal mögliche Auslebung seiner Macht. Je hilfloser sein Opfer ist, um so größer ist seine Befriedigung. Das Kind hat nur eine Chance, wenn es mit allen Mittel zu fliehen oder auf sich aufmerksam zu machen versucht, ehe der Täter die vollkommene Gewalt über es hat - bevor er es in seinem Besitz hat! Da diese Täter im Falle einer Ergreifung oft sehr viel zu verlieren haben, meiden sie das Risiko und lassen im gegebenen Fall von dem Kind ab.
Auf der anderen Seite steht ihm der 'Versagertyp' gegenüber, der eher dadurch traumatisiert ist, dass sein gesamtes Leben durch Mißerfolge und (unter-)durchschnittliche Leistung geprägt ist. Statt Anerkennung hat er in seiner Jugend eher Spott geerntet, was sein Selbstvertrauen und seine Leistungsbereitschaft stark reduziert hat. Dementsprechend wählt er einen Beruf, der keine große Einzelleistung erwarten lässt und in dem möglichst alles geregelt und vorgeschrieben ist, sodass Fehler und Versagen nicht möglich sind, bzw. nicht auffällig werden. Neigt er zu Paedophilie, was ab einem gewissen Grad seiner Traumatisierung wahrscheinlich ist, so steht hier der Wunsch nach Harmonie im Vordergrund. Er akzeptiert das Kind als gleichwertigen Partner, von dem er sich wiederum respektiert sieht, und das seine Leistung anerkennt. Da das Kind ihm in vieler Hinsicht natürlich wissensmäßig und von der Möglichkeit der Bestimmung der Lebensgestaltung her unterlegen ist, funktioniert das Verhältnis seitens des Täters so lange, bis das Kind aus dieser Situation herauswächst. Es gibt hier Fälle von jahrelanger Paedophilie, die nur durch einen Zufall aufgedeckt wurden.
Deshalb argumentieren Paedophile gerne, dass dem Kind hier ja kein Schaden zugefügt würde. Aber das sieht nur in der egoistischen Betrachtungsweise des Paedophilen so aus, der sich mit Vehemens an sein einzig mögliches Vertrauensverhältnis klammert.
Der Schaden, der dem Kind zugefügt wird, ist von anderer Art aber nicht minder als bei einer brutalen Vergewaltigung.
Die Kinder werden zu einer Heimlichkeit erzogen, die das komplette Vertrauensverhältnis zur eigenen Familie und dem normalen Umfeld zerstört, wodurch das Kind in Wirklichkeit gesellschaftlich isoliert wird und seelisch verkümmert. Nach außen erkennbare Zeichen sind Schulversagen, Agression und Depressionen, die bis zur Selbsttötung führen können.
Die Eltern verlieren in vielen Fällen nach und nach jede Erziehung- und Einflußmöglichkeit auf das Kind, weil der 'paedophile Freund' - anders als die Eltern - keine Pflichten, keine Leistungen und keine Verantwortung verlangt, sondern sich im Gegenteil immer als großzügig und 'lieb' erweist. Beim kleinsten Vorwurf oder der kleinsten Anforderung der Eltern flüchtet das Kind real oder emotional in die Fänge des Paedophilen und entfernt sich weiter von den Eltern und damit von einer realen Zukunft. Der Paedophile, der die Eltern bezüglich Ihres Kindes aus ihrer natürlichen und gesellschaftlichen Rolle drängt, kann die Verantwortung für das Kind überhaupt nicht übernehmen, konnte er doch nicht einmal seine eigenes Leben in den Griff bekommen. Das gilt auch dann, wenn der Paedophile mit viel Pflicht-Fleiß äußlich 'einen ehrenwerten und besseren Beruf' oder gar promoviert hat. Die Eltern geraten mehr und mehr in eine hilflose Rolle. Die Kinder werden ebenso zum Außenseiter wie der Täter, der ja genau wegen seiner gesellschaftlichen Aussenseiterrolle paedophil wurde. Die Folge ist, dass die Eltern des Kindes weniger und weniger die Möglichkeit haben, die Karriere des Kindes in normale, dem Charakter und der Intelligenz des Kindes angemessene Bahnen zu lenken. Den Kindern geht die normale Kind-und Jugendlich-Entwicklung des Try-and-Error vollständig verloren. Sie werden selbst entscheidungsunfreudig, zurückhaltend und gehemmt, unselbstständig und wenig selbstbewußt. Sie haben Angst zu Versagen und versagen genau deshalb. Der Lebensweg der Kinder wird gebrochen und in vielen Fällen wird ihnen jede Perspektive auf ein wenigstens durchschnittlich normales Leben genommen.
Man muss Eltern daher raten, auch nur den geringsten Verdacht auf ein solches sogenanntes 'Onkel-Verhältnis' abzuklären. Sollte sich der Verdacht bestätigen, so ist der Kontakt zu dem Paedophilen mit allen Möglichkeiten zu unterbinden.
Zum Schuß sei nur gesagt, auch dieser Typ Paedophiler liebt nicht das Kind, sondern er liebt sich in der Rolle des verständnisvollen und verstandenen Partners, wozu das Kind das Mittel zum Zweck ist, - eine Rolle, die er in einer normalen Beziehung und in seinem (Arbeits-)Umfeld nie erreichen kann, oder sich nicht zutraut dies zu ereichen.

Aber auch die Opfer der Tätergruppen unterscheiden sich:
Bei den Tätergruppen 1 und 3 bestimmen zwar überwiegend zufällige Begebenheiten die Auswahl des Opfers, aber natürlich möchte sich der Täter ein Opfer suchen, von dem er wenig Widerstand und somit wenig 'Ärger' zu erwarten hat. Neben dem Zufall spielt es daher eine Rolle, inwieweit das Kind durch Widerstand sein Risiko, dass die Tat bemerkt wird, erhöht. Er sucht sich eher Kinder aus, die er als wenig selbstbewußt und leicht beeinflußbar einschätzt.
Der 2. Tätertyp sucht das Kind ja als 'Erwachsenenersatz'. Er tendiert daher eher zu Kindern, die zumindest vordergründig selbstbewußt und sicher auftreten. Genau diese Kinder werden aber auch eher Opfer dieser Täterkreise, da sie glauben, die Situation jederzeit im Griff zu haben und dem Kontakt mit dem Paedophilen nicht meiden. Im Gegenteil, sie glauben oft, die materiellen Vorteile, die der Paedo bietet, ohne jede Gegenleistung nutzen zu können und suchen den Kontakt von sich aus.
Zum Abschluss nennen wir hier noch eine Linkverbindung für Personen, die Probleme mit ihrer sexuellen Orientierung haben:

Selbsthilfe-Kontaktstelle Hanau
u.A. Selbsthilfegruppe für Menschen mit zwanghaften Verlangen nach Sexualität, unnatürlichen sexuellen Phantasien, mit totaler sexueller Abhängigkeit von einer oder mehreren Personen und für Menschen mit zwangshafter Ablehnung von Sexualität und Beziehung. Annonymität wird zugesichert.


Sortierung nach Berufsgruppe

Sortierung nach Beziehung

Gruppe 1

(brutale Vorgehensweise, öffentliches Auftreten, Auslösung durch Triebstau)

 


a) keine Berufsangabe

22.07.1999

Das Hanauer Landgericht verhandelt gegen einen 45-Jährigen wegen Mißbrauchs der seinerzeit 14 bis 16 Jahre alten Tochter. Der zweifach wegen Totschlags Vorbestrafte zeigte sich teilweise geständig. In den 70er Jahren hatte der Täter bei illegalen Schießübungen angeblich aus Versehen einen zufällig vorbeiradelnden US-Soldaten erschossen., nachdem er bereits zuvor auf Kühe geschossen hatte. Ca. 10 Jahre später erschoss er im Beisein der Tochter seine Ehefrau aus Eifersucht. Nach Entlassung auf Bewährung aus der 2. Haftstrafe begann er seine Tochter zu vergewaltigen.

09.11.1999

Wegen sexuellen Missbrauchs der 3 Kinder seiner Lebensgefährtin in 9 Fällen verurteilte das Landgericht Kassel einen 49-Jährigen zu zehn Jahren Haft. Die Kinder waren zu den Tatzeiten zwischen 7 und 12 Jahren alt. In einem Falle ging das Gericht von einer brutalen Vergewaltigung aus. Erschwerend bewertete es das Gericht, dass der Ziehvater das Vertrauen der Kinder grob missbraucht hatte.

11.11.1999

Das Hanauer Landgericht verhandelt gegen einen 36-jährigen Mann, dem vorgeworfen wird, seinen Stiefsohn zwei Jahre lang sexuell missbraucht zu haben. Als der Junge 11 Jahre alt war, zeigte ihm der Stiefvater Pornovideos und zwang ihn anschließend zu sexuellen Handlungen, zu denen es in der Folgezeit regelmäßig kam. Der mittlerweile 16-Jährige leidet seit dem unter Depressionen und hat einen Selbstmordversuch unternommen. Längere Zeit musste er sich in psychiatrische Behandlung begeben.

Der Stiefvater führte zu seiner Entlastung an, dass auch er als Kind von seinem Cousin missbraucht worden war, und dass er so gut wie keine Gewalt habe anwenden müssen und das Kind sich nicht gewehrt habe.

Das Gericht verhängte eine Strafe von dreieinhalb Jahren, die der Täter akzeptierte. Nicht berücksichtigt wurde der Vorwurf einer Verwandten, die angegeben hatte, ebenfalls sexuell belästigt worden zu sein. Sie war nicht zum Gerichtstermin erschienen.

18.01.2000

Am frühen Morgen näherte sich am Frankfurter Hutpark ein ca. 25 Jahre alter ca. 1,75cm großer Mann mit entblöstem Unterkörper einem 15-jährigen Mädchen, ohne es allerdings zu berühren. (Obwohl nicht ausgeschlossen ist, dass der Täter es nicht unbedingt auf Kinder abgesehen hat, habe ich diesen Fall mit aufgenommen, denn er zweigt die Unfähigkeit des Täters auf, eines normalen Rahmens Kontakt zum anderen Geschlecht aufzunehmen. Diese Eigenschaft könnte darauf hinweisen, dass er früher oder später sich auch 'zutraut' gewaltsam körperlichen Kontakt aufzunehmen. Bevorzugte Opfer wären dann wegen seiner überlegenen Körperkraft Kinder.


08.02.2000

Die Polizei Friedberg/Wetterau fahndet nach einem etwa 18-20 Jahre alten Exhibitionisten, der sich seit Dezember 1999 mehrfach vor Mädchen entblöst hat. Die Serie seiner bekannten Taten begann am 10.12.1999 in Friedberg, wo er sich auf der Festwiese einer 10-Jährigen zeigte. Bereits am 20.12. entblöste er sich vor einer Schülerin auf der Friedberger Kaiserstraße, der Hauptgeschäftsstraße. Genau 7 Tage später betatschte er 2 Schülerinnen in der Nähe des Friedberger Bahnhofs. Am 6. Januar wich er nach Fauerbach, einem Vorort von Friedberg aus, wo er seine Hose vor einer 15-Jährigen öffnete. Am 18. Januar belästigte er eine 11-Jährige in Bad Nauheim. Am 24.Januar wurden erneut an der Kaiserstraße zwei Schülerinnen zu seinen Opfern. Am 26. Januar belästigte er eine 18-Jährige am Butzbacher Bahnhof, am 28. Januar zwei Schülerinnen in Gambach. Am 7. und 8. Februar tauchte er erneut in der Nähe des Butzbacher Bahnhofs auf, wo er sich erst einer 13-jährigen Schülerin und am Folgetag zwei weiteren Mädchen zeigte. Möglicherweise beging er gleiche exhibitionistische Straftaten im gleichen Zeitraum im Bahnhofsgebiet von Gießen.
Auffällig an dem ca. 1m70 bis 1,80cm großen Mann ist seine Liebe zu Zipfelmützen. Bei seinen Taten trug er jeweils verschiedene Modelle, deren Pommel teilweise bis zur Schulter fiel, aber auch andere, die bis zu seinem Gesäß reichten! Auch die Machart dieser möglicherweise selbst gefertigten Mützen war unterschiedlich. Teils waren sie uni schwarz, teils gemustert, mal wie selbstgestrickt und mal fleeceartig.

08.02.2000

Eine Zehnjährige, die am Montag Nachmittag alleine in Frankfurt-Fechenheim auf der Bad-Vilbener-Landstraße unterwegs war, wurde gegen 14.20 Uhr von einem Unbekannten angesprochen, der sie aufforderte, ihn sexuell zu stimulieren. Das Mädchen lief davon und verständigte von einer Zahnarztpraxis, wo sie einen Behandlungstermin hatte, die Polizei. Sie beschrieb den Täter als ca. 20-jährig und etwa 1,60m groß. Er hatte dunkle Haut und schwarze lockige Haare und sprach gebrochen deutsch.

24.01.2000

Seit Montag muss sich ein 33-Jähriger aus Freigericht vor der Hanauer Strafkammer verantworten. Ihm wird vorgeworfen, zwischen 1995 und 1999 in wenigstens 8 Fällen seinen eigenen Sohn, seine zwei elf und zwölfjährige Neffen und einen Freund seines Sohns mißbraucht zu haben. Der Täter legte nach erster Abrede ein Teilgeständnis ab, nachdem ihm der Richter für diesen Fall ein milderes Urteil angekündigt hatte.

15.02.2000

Das Landgericht verurteilte einen 38-Jährigen aus Biblis zu 4 Jahren Haft, weil er seine Tochter ab dem 10. Lebensjahr innerhalb von 6 Jahren wenigstens 17 mal vergewaltigt hatte. Dabei hatte er das Kind durch Drohungen und Schläge gefügig gemacht. Das Gericht billigte dem Täter wegen seiner Akoholsucht verminderte Schuldfähigkeit zu und ordnete den Vollzug der Strafe in einer Entziehungsklinik an, da es es für erwiesen hielt, dass er unter Alkoholeinfluss zu solchen Straftaten neige.

17.03.2000

In Maintal-Bischofsheim wurden in im Aufzug eines Mehrfamilienhauses drei Kinder zwischen 5 und 7 Jahren von einem ca. 30 jährigem Ausländer sexuell belästigt. Der Täter ist zwischen 1,70 und 1,80m groß und hatte kurzes, dunkles Haar.

25.03.2000

Das Landgericht verurteilte in einem Berufungsverfahren einen 53-jährigen zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und einer Zahlung von 1.500,-DM an den Kinderschutzbund. Der seit 20 Jahren in Deutschland lebende Bosnier hatte 1991 in 2. Ehe eine 22-Jahre jüngere Landsmännin geheiratet, die eine 5-jährige Tochter mit in die Ehe brachte. In der Ein-Zimmerwohnung kam es nach kurzer Zeit immer mehr zu Streit, was dazu führte, dass der Täter immer mehr dem Alkohol verfiel. Als er Mitte 1994 einmal betrunken aus einer Spielothek nach Hause kam, fand er das Kind alleine zu Hause vor und forderte es auf, ihn sexuell zu manipulieren. Als sich das Kind weigerte, riß er ihm die Kleider vom Leib und vergewaltigte es. Zu späterem Zeitpunkt mißbrauchte er seine Stieftocher weitere Male. Da er mitlerweilen wieder ein gefestigtes Leben führte, einem Beruf nachging und erstmals Geständig war, milderte das Gericht das Urteil der Offenbacher Vorinstanz, die noch auf zweieinhalb Jahre ohne Bewährung erkannt hatte.

27.03.2000

Ein Exhibitionist entblöste sich am Samstagnachmittag auf einem Radweg in Niederrodenbach vor drei Mädchen im Alter von 25-30 Jahren und onanierte vor ihnen. Es handelte sich um einen braungebrannten und athletischen Mann im Alter von 25-30 Jahren und mit kurzen schwarzen Haaren. Nach der Tat fuhr er mit einem dunkelblauen Mountainbike in Oberrodenbach davon.

11.04.2000

Die Polizei nahm einen 34-Jährigen fest, der am Freitagnachmittag in einem öffentlichen Wirlpool ein 12-jähriges Mädchen sexuell belästigte. Die Schülerin, die sich dort im Rahmen eines Gruppenausflugs mit mehreren Kameradinnen aufhielt verständigte die Jugendleiterin, die die Polizei informierte.

14.07.2000

Ein Bremer Bürger, der bereits wegen eines Sexualdelikts vorbestraft war, wurde im Juni 2000 nach der Entführung eines Jungen aus Hamburg gefasst. Während der Vernehmung gab er an, schon 1998 ein zwölfjähriges Mädchen aus Hamburg vergewaltigt zu haben.

22.07.2000

Eine 7-jähriges Mädchen aus Giessen, das mit ihren Rollschuhen auf einem entlang der Bundesstraße in Richtung Heuchelheim fuhr, wurde plötzlich von einem ca. 1,80m großem Mann ergriffen und mit beiden Händen heftig gewürgt und über die Leitplanke die Böschung hinabgeworfen. Dann ließ der bisher unbekannte Täter allerdings von dem Kind ab weil er sich offenbar von vorbeikommenden Passanten gestört fühlte.

27.07.2000

Am Freitag den 27.07. um ca. 19.45 Uhr stoppte in Offenbach ein Mittelklassefahrzeug mit schwarzem Gepäckträger und OF-Kennzeichen neben einem 11-jährigen Jungen. Plötzlich öffnete der Fahrer, der vorgegeben hatte, nach dem Weg zu fragen die Tür und zeigte dem Jungen, dass er mit nacktem Unterkörper in seinem Auto saß. Der Fahrer war um 40 Jahre alt, hatte dunkelblonde Haare, trug eine Brille und ein karriertes T-Shirt. auf dem Kopf trug er eine rote Formel1 Kappe. Die Polizei Offenbach (Tel.:069-80983311) bittet um Hinweise auf den Täter.

10.08.2000

Ein 53-Jähriger aus dem Landkreis Kassel nahm am Wochenende 5./6. August zwei per Anhalter fahrende 12 und 13-jährige Mädchen auf. In seinem Auto besprühte er sie mit Tränengas, fesselte ihre Hände und missbrauchte sie. Die Eltern der Mädchen, die gerade eine Vermißtenanzeige aufgegeben hatten, fanden die beiden verstörten Kinder auf bei ihrer Heimfahrt von der Polizei. Aufgrund eines Hinweises konnte die Polizei den Täter schon am nächsten Tag festnehmen. Er hat die Tat auch bereits gestanden. Er saß bis 1997 eine fünfjährige Freiheitsstrafe wegen sexueller Nötigung von Kindern ab.

14.08.2000

Während der Schulpause zeigte sich ein unbekannter, nur mit einem grauen T-Shirt bekleideter Mann 3 neun und zehn Jahre alten Schülerinnen. Dabei spielte er an seinem Glied herum.

21.09.2000

Ein 40 bis 50-Jähriger entblöste sich im Hanauer Schwimmbad vor zwei kleinen Mädchen. Als die Kinder schrieen, lief der ca. 1,80 m große Mann davon. Er hatte kurze graue, lockige Haare und war mit einer weißen Hose und einem kurzärmeligen roten Hemd bekleidet. Hinweise auf den Täter können an die Kriminalpolizei Hanau Tel.:1000 gemeldet werden.

02.10.2000

Ein ca. 50-jähriger Mann entblöste sich am 29.Sept.2000 gegen 15.40 gegenüber zwei 10-jährigen Mädchen. Er saß auf einer Parkbank in Flörsheim, als die beiden Kinder mit Rollschuhen vorbeifahren wollten. Er winkte sie zu sich und zeigte ihnen seinen entblösten Unterkörper. Der Täter hatte grau-weiße Haare und einen Kinnbart. Er trug eine dunkelgrün karierte Jacke. Informationan an die Polizeistelle Flörsheim Tel.: 06145-2001.

07.10.2000

Das Amtsgericht Fulda erließ Haftbefehl gegen einen $0Jahre alten Rostocker, dem vorgeworfen wird, in den vergangenen 14 Tagen mindestens 10 Kinder, Jungen und Mädchen, in Oberhessen und Thürigen sexuell belästigt zu haben. Er sprach die Kinder an Bushaltestellen oder auf der Strasse an, zeigte Ihnen ein Pornoheft und forderte sie zu sexuellen Handlungen an ihm auf. Zum Verhängnis wurde ihm, das eine Mutter aus Tann/Rhön sich über den Verbleib ihres Kindes wunderte und nach ihm suchte. Dabei sah den Jungen zusammen mit dem Täter aus einem Maisfeld kommen. Sie stellte den Täter zur Rede und merkte sich das Fahrzeug, einen roten Kleinwagen, mit dem dieser flüchtete. Der Täter war 1992 bereits wegen Exhibitionismus einschlägig zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

10.10.2000

Ein achtjähriges Mädchen ist am späten Montagabend in Stendal in Sachsen-Anhalt tot aufgefunden worden.Der 40 jährige Nachbar hat die Tat nach anfänglichem Leugnen zugegeben. Demnach lockte er das Mädchen in seine Wohnung, indem er ihm 10,-DM anbot, wenn es mit ihm in seiner Wohnung Karten spiele. Nach 2 Kartenspielen begann er das Kind sexuell zu belästigen. Als sich dieses dagegen wehrte, schrie und davon laufen wollte erwürgte er das Kind und legte die Leiche an der Tür des Hauses ab. Daraufhin verständigte er die Polizei, und gab an, die Leiche gefunden zu haben. Bei der Vernehmung verwickelte er sich allerdings in Widersprüche. Die Staatsanwaltschaft dementierte weder, noch bestätigte sie den Hinweis, dass der Täter einschlägig vorbestraft war. 23.04.2001. Der Täter Klaus J. wird zu 13 Jahren Haft wegen Mordes und sexuellem Mißbrauch verurteilt. Starfmindernd wird seine starke Alkoholabhängigkeit, krankhafte Paedophilie und sein Geständnis bewertet.

01.02.2001

Das Landgericht Kassel verurteilte einen 53-jährigen Rollstuhlfahrer wegen Vergewaltigung zweier 12 und 13 jährigen Mädchen zu 8 Jahren Freiheitsentzug mit anschließender Sicherungsverwahrung. Der seit 1984 querschnittsgelähmte Vater von 7 Kindern war bereits 1993 wegen Mißbrauchs zweier Mädchen zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Knapp 2 Jahre nach seiner Haftentlassung nahm er im August 2000 die beiden als Anhalterinnen fahrende Mädchen mit. Unmittelbar nach dem Einsteigen bedrängte er die beiden Kinder, die nicht fliehen konnten, da die Autotüren mit Kindersicherungen versehen waren. Als sie aus dem Fenster fliehen wollten, besprühte er sie mit Reizgas und fesselte sie. Dann flößte er ihnen mit eine Pipette konzentriertes Schlafmittel ein und vergewaltigte beide mehrfach. Anschließend beschloss er die Kinder zu erwürgen. Nachdem er das erste allerdings bis nahe der Bewußtlosigkeit stranguliert hatte, entschloss er sich anders und fuhr die Kinder bis kurz vor ihren Wohnort und ließ sie frei.

07.03.2001

Als sich ein 13-jähriges Mädchen nach dem Schulheimweg von Mitschülerinnen vor ihrem Wohnhaus in Frankfurt-Niederrad verabschiedete, folgte ihr ein ca. 20-30 jähriger Mann. Zuerst ging er einen Stockwerk höher als das Kind wohnte, klingelte aber kurz darauf an der Tür des Kindes, deren Eltern auf der Arbeit waren. Unmittelbar nachdem sie öffnete fiel er über sie her und vergewaltigte das Kind. Nachdem er wieder verschwunden war alamierte das Mädchen die Polizei und wartete bei einer Nachbarin auf deren Eintreffen. Der flüchtige Täter wird wie folgt beschrieben. Ca. 1,70m groß, ungepflegt und unrasiert, am linken Ohr trägt er einen dicken Goldring, er trägt eine Brille mit ovalen Gläsern und schwarzem Gestell. Bekleidet war er mit blauen Jeans, schwarzer Jacke und grau-weiss-gestreiftem Pullover. Seine Schue waren gammelig. Hinweise nimmt die Polizei Frankfurt Tel.: 069-755-5100 entgegen.

02.05.2001

Am Freitag versuchten 2 ca. 20 bis 30 jährige Männer einen 12-jährigen Jungen unter dem Vorwand, seine Mutter läge im Krankenhaus und sie müßten ihn schnell zu ihr fahren, dazu zu bewegen, in ihren hellblauen Golf Combi mit Kennzeichen des Lahn-Dill-Kreises und einer Delle an der Beifahrertür einzusteigen. Hinweise an Kripo Friedberg 06031-6010

24.05.2001

Am Mittwoch zeigte sich ein ca. 25-30 jähriger Exhibitionist in Frankfurt Fechenheim zwei 13 jährigen Mädchen. Als diese jedoch unbeirrt weitergingen, flüchtete der Mann. Der Mann hatte dunkle Haare, war ca. 80cm groß und auffallend schlank. Er trug ein schwarzes Damen T-Shirt mit Trägern.

04.08.2001

Das Landgericht Kassel verurteilte einen 50-jährigen Mann zu sechseinhalb Jahren Haft, weil er seine heute 26-jährige Tochter als Kind und Jugendliche über Jahre hinweg sexuell mißbraucht hatte. Seine 46-jährige Ehefrau wurde mit 18 Monaten Haft bestraft, da ihr der Mißbrauch seinerzeit bekannt war, Sie allerdings nichts dagegen unternahm. Strafmildernd wurde in beiden Fällen berücksichtigt, dass die Täter ihre Schuld eingestanden.

15.08.2001

Am Montag gegen 13.20 Uhr belästigte ein hagerer und großer Mann mit Schnauzbart in Gelnhausen 2 dreizehnjährige Schülerinnen, indem er sich vor ihnen entblöste. Als die Mädchen ihn darauf ansprachen verschwand er.. Er war mit einer dunklen Jacke bekleidet, die einen auffälligen weißen Blitz auf dem Rücken aufweist. Auffällig war auch sein grünes Handy, dass er in einer blauen Bereitschaftstasche mit sich führte. Hinweise an die Kripo Gelnhausen Tel.: 06051-8270.

19.12.2001

Ein bisher Unbekannter bedrohte eine 13-Jährige aus Neustadt/Eutin auf dem Schulweg mit einem Messer und zwang sie, mit ihm auf den Friedhof zu gehen. Dort vergewaltigter er sie.

16.01.2002

Nach 26 Jahren brachen zwei Töchter ihr Schweigen und zeigten ihren mittlerweile 68-jährigen Vater wegen Vergewaltigung und Mißbrauchs an. Auslöser war vor einem Jahr die Gefahr, dass sich dieser auch an die dritte und wesentlich jüngere Tochter vergriff. Als ihn seine älteste Tochter zur Rede stellte, verlachte er sie und brüstete sich, dass die Taten ohnedies verjährt seien. Dem folgte das Gericht auf Grund einer Gesetzesänderung von 1994 nicht und bewertete insbesondere das jahrelange Leid der beiden Töchter. Der Landwirt aus Schöneck wurde zu 9 Jahren Haft verurteilt. Dabei berücksichtigte das Gericht, dass sich der Vater weder vor, noch nach den18 bis 26 Jahren zurückliegenden Mißbräuchen seiner beiden Töchter etwas zu Schulden kommen ließ.

03.08.2007

Das Landgericht Limburg verurteilte einen 42 jährigen Mann wegen schweren sexuellen Missbrauchs zu 4 Jahren und 4 Monaten Haft. Er hatte seine Stieftochter zwischen dem 10. und 16. Lebensjahr mehrfach missbraucht, während seine Ehefrau und ein weiteres Kind zu Bett gegangen waren..

29.03.2003

Die Polizei monnte am Donnerstag Abend einen 32 jährigen Erbacher festnehmen. Er wird beschuldigt, eine 26 jährige Kolumbianerin in Frankfurt sexuell belästigt zu haben und anschließend versucht zu haben, ihr ihre 3-jährige Tochter zu entreißen. Als Passanten zur Hilfe eilten, lief er davon. Passanten konnten dabei sein Autokennzeichen notieren.

08.12.2003

Die Polizei nahm am Samstag Nachmittag im im Frankfurter Heinrich-Fischer Bad einen Exhibitionisten fest. Mehrere Zeugen hatten beobachtet, wie er sich mehreren Kindern zeigte.

22.07.1999

Das Hanauer Landgericht verhandelt gegen einen 45-Jährigen wegen Mißbrauchs der seinerzeit 14 bis 16 Jahre alten Tochter. Der zweifach wegen Totschlags Vorbestrafte zeigte sich teilweise geständig. In den 70er Jahren hatte der Täter bei illegalen Schießübungen angeblich aus Versehen einen zufällig vorbeiradelnden US-Soldaten erschossen., nachdem er bereits zuvor auf Kühe geschossen hatte. Ca. 10 Jahre später erschoss er im Beisein der Tochter seine Ehefrau aus Eifersucht. Nach Entlassung auf Bewährung aus der 2. Haftstrafe begann er seine Tochter zu vergewaltigen.



b) Arbeitsloser

08.09.1999

Das LG Hanau verurteilte einen 40-jährigen Arbeitslosen wegen brutaler Vergewaltigung eines 15-jährigen Mädchens zu 5 Jahre Haft und ordnete die Einweisung in eine psychiatrische Klinik auf unbestimmte Zeit an. Der seit fast 20 Jahren arbeitslose Hilfsarbeiter, der in die Pennerszene abgerutscht war, hatte das Kind am Neujahrstag 1999 angesprochen und, als sie ihn nicht beachtete, das Kind brutal in ein Gebüsch gezerrt, ihr ein Messer an den Hals gehalten und sie vergewaltigt, wobei das Kind zahlreiche Verletzungen davontrug. Als der Hund, den das Mädchen ausgeführt hatte, nach anfänglicher Flucht zurückkam und den Täter biss, floh dieser. Das Mädchen musste wegen dieses Vorfalls mehrere Wochen stationär in einem Krankenhaus behandelt werden, konnte teilweise nicht mehr gehen und Sieben Monate die Schule nicht mehr besuchen. Dadurch musste sie die Schulklasse wiederholen. Sie verlor alle sozialen Kontakte und ist bis heute traumatisiert.

Das Gericht billigte dem Täter schwere paranoide Schizophrenie und erhebliche Kontaktschwierigkeiten zu, sodass er nicht zielgerichtet gehandelt habe.

16.12.1999

Die Polizei nahm am 14.12.1999 in Frankfurt einen 32-jährigen Arbeitslosen fest, der zuvor aufgefallen war, weil er einem kleinen Mädchen beim Vorbeigehen zwischen die Beine fasste. Jugendliche, die ihn beobachtet hatten, verständigten die Polizei per Handy. Ihm konnten weitere Sexualdelikte nachgewiesen werden. So hatte er bereits 9.12. in einem Mehrfamilienhaus ein 8-jähriges Mädchen während einer Fahr mit dem Hauslift entkleidet und wenig später eine 9-Jährige an einer Bushaltestelle belästigt. Noch am gleichen Tag bedrängte er ein 6-jähriges Mädchen. Am 13.12.1999 fiel er auf, weil er eine 10-Jährige belästigte. Alle Opfer, die sich gemeldet hatten, konnten den Täter gut identifizieren.

22.02.2001

Der 25-jährige Sozialhilfeempfänger und mehrfach wegen Autodiebstahl vorbestrafte Stefan Jahn fuhr - ungeklärt ist ob zufällig oder absichtlich mit einem gerade gestolenem Auto die 12-jährige Ulrike B. aus Eberswalde bei Potsdam an und bringt sie mit ihrem Fahrrad zu Fall. Er nimmt das Kind und zerrt es ins Auto, entführt es, vergewaltigt es und bringt es um. 14 Tage später wird ihre Leiche aufgefunden. Obwohl der Täter das Tatfahrzeug verbrannt hatte, hat er einige Spuren hinterlassen. Am 29.März wird er in der Nähe Berlins verhaftet. Er hat die Tat zugegeben. Obwohl er zuvor nur als Autodieb in Erscheinung getreten war, wurde bekannt, dass er zuvor bereits mehrfach versucht hatte Brieffreundschaften zu sehr jungen Mädchen aufzunehmen und sich selbst dabei als 13-Jährigen ausgegeben hatte.

15.10.2001

Ein bisher unbekannter ca. 20 jähriger Mann vergewaltigte auf der Toilette einer Münchner Grundschule brutal ein 7-jähriges Mädchen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass der selbe Täter bereits Mitte August eine 20-Jährige Frau in einem Krankenhaus mißbraucht hatte.
am 6. Junuar konnte der 19-jährige Täter festgenommen werden, der insgesamt 3 Vergewaltigungen zugab. Er begründete sein Verhalten damit, dass er als kind selbst vergewaltigt und mißbraucht wurde und nur die Gewalt weitergebe, die er selbst erfahren hätte. Nach seinem eigenen Mißbrauch sei er in Heimen aufgewachsen, habe als Strichjunge gearbeitet und habe ständig Gewalt erleiden müssen.



c) Arzt bzw. Mediziner

28.Okt. 2000

Das Heidelberger Landgericht verurteilte einen Gynekologen zu 2 Jahren und 9 Monaten Haft und 4 Jahre Verbot, weibliche Patienten zu behandeln. Er hatte seine Praktikanten, eine 15-jährige, relativ unerfahrene Rußlanddeutsche mehrfach zum Geschlechtsverkehr genötigt. Im ersten fall sprach ihn seine Praktikantin an, dass sie befürchte ein Kind zu bekommen, da ihre Regel ausgeblieben sei. Der Arzt erklärte ihr daraufhin, dass er Medikamente einnähme, die seine Spermien in die Lage versetzten, einen Fötus abzutöten. Schließlich willigte Sie zum Geschlechtsverkehr ein. Da wenige Tage darauf ihre Regelblutung einsetzte, glaubte sie dem Arzt, dass dies das Resultat des Geschlechtsverkehr sei. Als die Praktikantin später auf Empfehlung des Arztes einen Ausbildungsplatz in Aussicht hatte, führte der Arzt bei ihr eine Gesundheitsuntersuchung durch und erklärte dem Mädchen, sie sei erneut schwanger, was er aber durch einen Geschlechtsverkehr mit ihr erneut beheben könne. Aus Angst, die in Aussicht gestellte Lehrstelle zu verlieren willigte das Mädchen ein.

16.Januar 2001

Das LG Heppenheim verhandelt den Fall eines 37-jährigen betriebsärztlichen Assistenten. Ihm wird vorgeworfen zwischen März und Oktober 1999 sexuelle Übergriffe auf wenigstens 5 minderjährige Mädchen begangen zu haben. So bedrängte er inm März ein 9-jähriges Mädchen aus dem Raum Heppenheim. Diesem bot er zunächst 5,- DM für eine Gefälligkeit an. Als diese ablehnte, verfolgte er sie und verschleppte sie mit Gewalt in einen Kellerraum einer Tiefgarage. Als sich das Mädchen dort standhaft weigerte die Hose auszuziehen, ließ er von ihr ab.Im Oktober vergewaltigte er eine 17-jährige Schülerin unter Bedrohung mit einem Messer.Alle seine Opfer hatte der Mann mit Morddrohungen eingeschüchtert. Gefasst wurde er, weil sich die Mutter seines letzten Opfers das Kennzeichen seines Fahrzeugs notieren konnte. Der Täter war bereits 1992 wegen Vergewaltigung einer 12-Jährigen zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, aber nach 2 Jahren vorzeitig entlassen worden. Am 28. Februar verurteilte in das Gericht zu 11 Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherungsverwahrung, da der Gutachter nicht ausschloss, dass der Täter in kiresenhaften Situationen erneut Kinder vergewaltigt


d) Beamte allgemein

05.11.2001

Am Sonntag stellte sich ein mutmaßlicher Kinderschänder, ein Feuerwehrmann aus Hamburg, der Frankfurter Polizei. Er soll die 10-jährige Tochter eines Bekannten mißbraucht haben. Anschließend setzte er sich nach Thailand ab. Dort nahmen Zielfahnder des Hamburger LKA Kontakt zu ihm auf und überzeugten ihn, sich der deutschen Polizei zu stellen. Er wurde am Frankfurter Flughafen von der Polizei in Empfang genommen.

e) Handwerker

09.Februar 2000

Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth beginnt das Strafverfahren gegen den Fenster-Monteur Werner.A. Da dieser nicht geständig ist, zeichnet sich ein längeres Verfahren ab, in dem Indizien eine große Rolle spielen werden.
Dem 31-jährigen Werner A. wird vorgeworfen, im Januar 1998 die 12-jährige Carla in Wilhermsdorf/Fürth nach einem Vergewaltigungsversuch getötet zu haben. Der Beklagte soll dem Mädchen auf dem Heimweg von der Schule aufgelauert haben. Als sich das Mädchen gegen eine Vergewaltigung wehrte, wurde sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und in den nahen Teich geworfen. Am Tatort wurde das Fahrzeug des Beschuldigten gesehen. Außerdem waren 200m vom Tatort entfernt 3 Zigarettenkippen gefunden wurden, die laut Speicheltest vom Beschuldigten stammten.
Am 15.März 2000 wurde Werner A. zu lebenslanger Haft mit Ausschluß von vorzeitiger Entlassung verurteilt. Der Anwalt des Täters kündigte noch im Gerichtssaal Revision an.

15.03.2000

Die Jugendkammer Darmstadt verurteilte einen 18-Jährigen Mechaniker-Lehrling zu 8 Jahren Jugendhaft. Er hatte Ende Februar 1999 unter Drogeneinfluss seiner schlafenden 9-jährige Cousine, die wenn sie zu Besuch war, bei ihm im Zimmer schlief, zuerst mit einer Mineralwasserflasche auf den Kopf geschlagen und sie dann erwürgt, um sie anschließend zu missbrauchen.
Anschließend versuchte er, sich die Pulsadern aufzuschneiden, was aber misslang.
Gutachter gingen von einer verminderten Steuerbarkeit aus, da der Täter seit dem 16. Lebensjahr regelmäßig Haschisch rauchte, wodurch er immer labiler wurde und sich immer mehr zurückzog. Er sei schließlich kaum noch aus dem Haus gegangen und habe sich nur noch mit Computerspielen beschäftigt.

25.Oktober 2000

Dem gefährlichen Kinderschänder Frank Schmökel gelingt erneut die Flucht aus dem Maßregelvollzugsanstalt Neuruppin. Bis dato hat er folgende 'Karriere' hinter sich. Er gilt durch einen Jugendunfall als geistig behindert. Bereits während seiner Arbeit als Rinderzüchter verging er sich an Rindern, Schweinen und Ziegen. Seit 1991 missbrauchte er Kinder. 1993 wurde er des Missbrauchs von 4 Mädchen überführt. Eines der Kinder war an den Folgen der Vergewaltigung gestorben. Hierfür wurde Frank Schmökel zu 5 Jahren Haft verurteilt und in eine Nervenklinik eingewiesen.
Schon 1994 hatte er Freigang, von dem er nicht mehr zurückkehrte. Während seiner Flucht vergewaltigte er das 11-jähriges Mädchen C... aus Mecklenburg-Vorpommern, wobei er sie nahezu erwürgte.
Nach seiner Festnahme wurde er zu insgesamt 14 Jahren Haft verurteilt und erhielt bereits 1995 wieder Freigang. Von diesem kehrte er nicht mehr zurück. Während einer Polizeikontrolle konnte er wieder gefasst werden.
Am 19. Februar 1997 sägte Frank Schmökel mit einem Mitgefangenen ds Fenstergitter der psychiatrischen Abteilung der Landesklinik Brandenburg/Havel durch und entwich. In seiner Zelle hatte er einen Zettel hinterlassen, mit dem Vermerk, dass ihm die Kleine (gemeint war C...) nicht mehr aus dem Kopf ging. Er konnte in Mecklenburg-Vorpommern aufgegriffen werden, ohne dass es zu einer weiteren Starftat gekommen war.
Am 17.Sept. 1997 entwich Frank Schmökel erneut. Wieder hatte er die Gitterstäbe seiner Zelle durchgesägt und war mit seinem Mithäftling aus der Maßregelvollzugsanstalt Neuruppin geflohen. Einen Tag später konnte er wieder gefasst werden.
Zwischen 1997 und 2000 gelang ihm eine weitere Flucht.
Seit Mitwoch, den 25.Okt.2000 ist Frank Schmökel zum 6. Mal auf der Flucht. Ihm war der Besuch seiner kranken Mutter genehmigt worden. Als 2 der 3 ihn begleitenden Wachleute für eine Zigarettenpause den Raum verließen, stach Schmökel den 3. Wächter mit einem Messer nieder und floh. Der Wärter schwebt in Lebensgefahr. Ein bei der Mutter weilender Pfleger und die Mutter wurden verletzt.
Während dieser Flucht erschlug er am 2.November 2000 einen 61-Jährigen bei Straußberg (Berlin) um in den Besitz von dessen Pkw zu gelangen.
Am 7. November konnte die Polizei Schmökel im Rahmen von tagelangen Großfahndungen verhaften. Schmökel erhielt bei seiner Festnahme einen Bauchdurchschuss. Gegen den Schützen wird strafrechtlich ermittelt, da Schmökel behauptet, sich bei Schussabgabe bereits mit erhobenen Händen ergeben zu haben. Nach Rechtslage ist eine Einlieferung Schmökels in ein ausbruchsicheres Gefängnis nicht möglich, da er als psychisch krank eingestuft ist.

21.09.2000

Das Landgericht Kassel verhängte gegen einen 40 Jahre alten Schreiner eine Gefängnisstrafe von sechs Jahren Haft, was 2 Jahre über dem Antrag der Staatsanwaltschaft lag. Ihm wurde vorgeworfen, seine damals 15-jährige Nichte Anfang 1998 drei Mal in deren elterlichen Wohnung zum Sex gezwungen zu haben. Besonders erschwerend wertete das Gericht die Uneinsichtigkeit des Beklagten. Der Richter rügte auch das Verhalten der Kindesmutter und der Großmutter, die das Mädchen als notorische Lügnerin darstellten. Ein Sozialpädagoge hatte hingegen die Glaubwürdigkeit des Kindes bestätigt.



f) Hilfsarbeiter, Berufsloser

22.12.1999

Das Landgericht Darmstadt verurteilte einen 37-jährigen Hilfsarbeiter aus Alsbach/Bergstr. zu 4 Jahren Haft. Ihm wird vorgeworfen zwischen 1993 und 1999 seine Tochter ab dem dritten und deren Halbschwester ab viereinhalb Jahren in einer Vielzahl von Fällen sexuell missbraucht zu haben. Mit 11 Jahren offenbarte letztere dies ihrer Mutter, die ihr anfänglich nicht glauben wollte. In der Familie, die insgesamt 7 Kinder hatte, gehörten gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Ehepartnern zum Alltag. Die Frau war bereits mehrfach ins Frauenhaus geflüchtet.

27.10.2000

Das LG Darmstadt verhandelt in Sachen eines 57 jährigen Analfabethen und Gelegenheitsarbeiters aus Idstein, der gestanden hat, seine beiden Töchter zwischen 1997 und 1999 insgesamt 9 mal vergangen zu haben. Im Sommer 1997 kam er nachts ins Zimmer seiner 14-jährigen Tochter und nahm sie mit ins Wohnzimmer. Dort forderte er sie zum Geschlechtsverkehr auf. Die Tochter willigte gegen eine Zahlung von 10 DM ein. In der folgenden Zeit verkehrte er noch 7 mal mit seiner Tochter, wobei er ihr jeweils Beträge zwischen 5,- und 10,- DM bezahlte. Als seine 15-jährige Tochter eines Tages nackt aus dem Bad kam, nutzte er die Gelegenheit, auch sie zum Sex aufzufordern. Seine mitlerweilen geschiedene 38-jährige Ehefrau vertritt die Nebenklage.

03.05.2001

Am 21.Oktober 2002 gab die Polizei bekannt, dass sie den mumaßlichen Mörder der 9-jährigen Peggy Knobloch verhaftet hat. Es handelt sich um einen 24-jährigen Nachbarn , den Peggy häufiger besuchte, da er Kindern die Möglichkeit bot, an seinem PC Computerspiele zu machen. Bei solcher Gelegenheit missbraucht er Peggy, und da er befürchtete, dass diese früher oder später davon erzählen würde, holte er sie 4 Tage danach vom Schulbus ab und tötete sie anschließend. Angeblich soll der Vater des als geistig behindert geltenden Mörders die Leiche des Kindes beiseite geschafft haben, um seinen Sohn zu schützen. Dieser befindet sich September 2001 in einer psychiatrischen Anstalt. Ihm wird vorgeworfen, noch weitere 20 Kinder missbraucht zu haben.



g) Rentner

15.03.2000

Der 75 jährige Rentner Paul T. verging sich jahrelang an seiner heute 11-jährigen Enkelin. Es dauerte bis zum Sommer 1999, bis das Kind seiner Mutter davon erzählte. Das Bonner Landgericht verurteilte am 20. März 2000 zu 3 Jahren Haft.

13.05.2000

Ein 66-jähriger kasseler Rentner wurde vom Landgericht Kassel zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er - seinerzeit noch verheiratet - seine heute 12 Jahre alte Enkelin in 8 Fällen missbraucht hat. Anfangs hatte er sie nur geküßt, später entkleidet und sich schließlich von ihr sexuell manipulieren lassen. Seine Ehefrau hat sich auf Grund des Geschehens von im getrennt.



h) Schüler

04.11.2001

Nur einen Tag nach der spektakulären Entführung eines 4-jährigen Mädchens aus Herford gestand ein 16-jähriger Schüler, das Kind nach reichlichem Biergenuss gegen 23.00 Uhr aus dem 4-Bettzimmer der Kinderklinik entführt und auf einer Rasenfläche unweit der Klinik missbraucht zu haben. Anschließend brachte er das Kind zurück. Er hatte das Kind mit seinem Fahrrad abtransportiert. Auf Grund von Phantombildern wurde er am 4.111. in einer Diskothek erkannt. Der Junge war bisher nicht auffällig geworden.

i) Soldat

31.Juli 2000

Ein US-Offizier aus Würzburg hat zugegeben, während seines Kfor-Einsatzes im Osten Kosovos ein 11-jähriges albanisches Mädchen sexuell mißbraucht und anschließend umgebracht zu haben. Der Fall wird vor dem Gericht der US-Army verhandelt. In diesem Fall kann neben einem Triebstau auch ein perverses Machtstreben eine Rolle gespielt haben.

 

 

Gruppe 2

(sanfte verführerische Vorgehensweise außerhalb der Öffentlichkeit, Auslösung gegenüber Gleichaltrigen nicht beziehungsfähig. Diese Gruppe bekennt sich oft zu ihrer paedophilen Neigung und betrachtet diese als eine legitime sexuelle Orientierung, die gesellschaftlich nicht anders zu bewerten sei als Heterosesualität oder Homosexualität zwischen Erwachsenen.)


a) keine Berufsangabe

13.07.1999

Die Polizei nahm nach Hinweisen eines Fotolabors einen 36-Jährigen aus Frohnhausen/Marburg fest. Er hatte ein 5-jähriges Mädchen aus der Nachbarschaft in den vergangenen Monaten mehrfach sexuell missbraucht und dabei fotografiert. Diese Fotos fielen dem den Film entwickelnden Fotolabor in Worms auf.

20.11.1999

In Homberg/Schwalm-Eder-Kreis wurde ein 51-Jähriger, der erst 5 Monate zuvor wegen langjährigen Missbrauchs eines heute 10-jährigen Jungens zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden war, erneut wegen Kindesmissbrauchs in Haft genommen.
Nach seiner Verurteilung zog der Täter in den Ort, indem der Junge in ein Heim untergebracht worden war und nahm den Kontakt wieder auf. Insgesamt 'besuchten' ihn sechs bis sieben Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren regelmäßig. Betreuern des Jugendheims fiel auf, dass die Kinder den Täter regelmäßig besuchten und anschließend mit Geschenken zurückkamen. Sie verboten den Umgang mit dem Täter und schalteten die Polizei ein. Diese fand bei einer Hausdurchsuchung einschlägige Fotos und Videobänder, zusätzlich Belege dafür, dass der Täter die Kinder zu kriminellen Handlungen, so. z.B. der Mithilfe bei einem Versicherungsbetrug, angeleitet hat.

 


b) Arzt

08.01.2000

Vor dem Landgericht Frankfurt zog ein siebenundfünfzigjähriger Internisten aus Hofheim seine Berufung gegen eine einjährige Bewährungsstrafe und 8.000,-DM Geldstrafe wegen sexuellen Missbrauchs von 2 Jungen zurück, die das Amtsgericht Hofheim verhängt hatte. Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass er 2 Jungen aus Hattersheim angesprochen und für den nächsten Tag zu einem Besuch einer Sauna eingeladen hatte. Dort soll er sowohl sein, als auch die Geschlechtsteile der Jungen manipuliert haben. Einer der Jungen hatte aus Scham drüber geschwiegen, der andere dies seinen Eltern berichtet, die den Arzt anzeigten. Beim Strafmaß war berücksichtigt worden, dass der Arzt 12 Jahre lang straffrei geblieben war. Er war nämlich einschlägig vorbestraft.
1977 wurde er wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vom Amtsgericht Dillenburg zu einer Geldstrafe von 3.200,-DM verurteilt worden. Darauf folgend wurde er von den Amtsgerichten Nidda und Gießen wegen gleicher Delikte zu jeweils einem halben Jahr Gefängnis auf Bewährung verurteilt.


c) Geistlicher

28.06.1999

Der Papst Johannes Paul II. verurteilte den wiederholten Missbrauch Jugendlicher durch Geistliche und Ordensleute und rief zur Solidarität mit den Opfern auf.

Zugleich bekräftigte er jedoch das Festhalten an den rigiden Bestimmungen des Zölibats.

10.08.1999

Ein katholischer Geistlicher aus Linz/Österreich gesteht den 'unsittlichen Umgang' mit ihm anvertrauten Kindern. Er war Opladenpater der Diözese Linz und Leiter eines katholischen Internates. Am 9. August wurde er von der österreichischen Polizei wegen sexuellen Missbrauchs Jugendlicher und Handel mit Kinderpornografie verhaftet. Selbst war er Großabnehmer eines Wiener Internetanbieters, der Kinderpornografie verbreitete. Als Entschuldigung gab der Pater an, in seiner eigenen Pubertät nicht mit seiner Sexualität fertig geworden zu sein.

17.12.1999

Staatsanwaltschaft und Polizei durchsuchten die sachsen-anhaltische Landesgeschäftsstelle des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ). Ein Mitarbeiter wird verdächtigt, Kinderpornos über das Internet enpfangen, abgespeichert und weiterverbreitet zu haben. Im Laufe der Ermittlungen wurde später das Verfahren mit der Begründung eingestellt, die Tat sei keiner konkreten Person nachzuweisen, da 6 verschiedene Personen Zugang zum Computer gehabt hätten.

03.07.2000

Ein katholischer Pfarrer aus dem Emsland wurde wegen des Verdachts des sexuellen Mißbrauchs eines 10-jährigen Kindes vom Dienst beurlaubt. Der 60-jährige Priester hat den Mißbrauch im persönlichen Gespräch mit dem Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode eingestanden. Die Kirche bot den Eltern, die Strafanzeige erstattet hatten, sowie dem Kind therapeutische Hilfe an.

23.02.2001

Der Bischof der nordfranzösischen Stadt Bayeux wurde angezeigt, weil er den Kindesmißbrauch eines paedophilen Priesters, der ihm seine Verfehlungen beichtete, nicht angezeigt hat, um den Mißbrauch zu stoppen. Der Prozess gegen den 66 Bischof soll im Juni erfolgen.

Das Bistum Fulda stellte den Pfarrer von Kleinlüder auf eigenen Wunsch vom Dienst frei. Gegen den 78-Jährigen liegt eine Strafanzeige der Leiterin des Kinderhorts vor, die ihm sexuelle Belästigung von Mädchen vorwirft. Der Pfarrer beteuert seine Unschuld. Hingegen erklärt die Kindergartenleiterin, dass es bereits früher entsprechende Vorwürfe gegeben habe, die jedoch jahrelang unterdrückt worden sein.

18.04.2001

Nachdem zwischen 1995 und 1999 in England und Wales 21 katholische Priester wegen Kindesmißbrauchs verurteilt wurden, empfielt eine unabhängige Kommission, dass alle katholischen Priesteramtskandidaten vor ihrer Weihe auf paedophile Hinweise in ihrer Vergangenheit überprüft werden.

08.01.2002

Die bayerische evangelische Kirche suspendierte einen Pfarrer aus dem Raum Augsburg vom Dienst, nachdem er nach entsprechender Strafanzeige zugegeben hatte, seine beiden mitlerweile erwachsenen Töchter in großem Umfang sexuell missbraucht zu haben.

24.06.2002

Die katholische Kirche Neuseelands hat bestätigt, dass es in ihrem Land ein Problem mit paedophilen Priestern gäbe.In den vergangenen zehn Jahren seien 38 glaubwürdige Fälle aktenkundig geworden. In dieser Zeit sei nicht angemessen darauf reagiert worden. Ab sofort würden alle Priester bei entsprechend berechtigtem Vorwurf aus dem Dienst entfernt.

 

14.08.2002

Weil zwischen 1995 und 1999 21 katholische Priester in England wegen Kindesmißbrauch verurteilt wurden, und dieser häufig im Beichtstuhl stattfand, beschloss die Katholische Kirche von England und Wales, die alten hölzernen Beichstühle durch moderne Versionen mit Glasseitenteilen zu ersetzen, damit Priester während der Beichtabnahme nicht völlig unbeobachtet sind.

21.08.2002

Der Erzbischof von Sydney, George Pell, legte bis zur Klärung der Vorwürfe sein Amt nieder. Ihm wird vorgeworfen während seiner Priesterausbildung vor 40 Jahren einen 12-Jährigen sexuell misshandelt zu haben.

14.07.2004

Der Skandal im österreichischem Priesterseminar St. Pölten weitet sich aus, Bereits vor Monaten war dort ein Computer sichergestellt worden, auf dem sich aus dem Internet bezogene Kinder-Pornografie befand. Bei der Durchsuchung wurden Aufnahmen gefunden, die die beiden deutschstämmigen Seminarsleiter in eindeutigen homosexuellen Handlungen an schutzbefohlenen Nachwuchspriestern zeigten. Der zuständige Bischof Krenn wird voraussichtlich abgelöst, weil er versucht hatte, die Schuld der Betroffenen herunterzuspielen.


d) Handwerker

15.Dezember 1999

Ein 20-jähriger Bauhandwerker wurde am 15.Dezember 1999 vom LG Leipzig wegen mindestens 5-maligen sexuellen Missbrauchs eines Kindes zu 2 Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Die Taten kam heraus, weil das Mädchen mit 12 Jahren Mutter wurde. In einem weiteren Mißbrauchsverdacht einer 13-Jährigen wurde der Täter freigesprochen. Das Gericht erkannte, dass das Mädchen, das aus schlechten häuslichen Verhältnissen kommt, sich bei dem Angeklagten geborgen fühlte, und keine Gewalt oder Zwang im Spiel gewesen sei.


e) Jugendleiter

25.06.1999

Das kasseler Landgericht verurteilte einen ehemaligen Jugendwart eines Eschweger Wandervereins wegen sexuellen Missbrauchs von 8 Kindern und Schutzbefohlenen in insgesamt 331 Fällen zu einer Haftstrafe von 8 Jahren.

Der 48-Jährige, der 1980 seine Tätigkeit im Wanderverein aufnahm, galt als sehr beliebt und besonders engagiert. Er erhöhte die Freizeitaktivitäten des Vereins, führte Freizeitfahrten bis nach Lappland durch und organisierte Nachhilfe für die Kinder. Für viele Kinder nahm er sogar eine Vaterrolle ein.

18 Jahre lang will niemand etwas von der pädophilen Veranlagung bemerkt haben. Die war allerdings erheblich. Etwa 60 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren wurden von dem Jugendwart in seiner Wohnung und während der vielen Wanderfahrten insgesamt weit über 1000 mal missbraucht. Alle Taten vor 1988 wurden allerdings wegen Verjährung nicht im Strafmaß berücksichtigt. Das galt auch für die Fälle, die die zwei Jugendlichen betrafen, die erst im September1998 Anzeige erstattet hatten.

In der Wohnung des Täters fand die Polizei nicht nur unzählige pornografische Fotos, sondern auch Taschenkalender, in denen der 48-Jährige über 18 Jahre lang akribisch über seine sexuellen Straftaten und die Namen der betroffenen Kinder Buch geführt hatte. Er beteuerte niemals Gewalt angewendet zu haben, sondern sich nur Kindern genähert zu haben, die 'einverstanden' waren. Dies wurde durch die Ermittlungen der Polizei bestätigt. Viele Betroffenen nahmen den Täter bis zum Gerichtstermin in Schutz

28.Oktober 1999

Einem 33-jährigen gelernten Kaufmann, der als Gruppenleiter in einer Jugendorganisation in Wehrheim/Taunus beschäftigt war, wirft die Staatsanwaltschaft Frankfurt mehrjährigen Missbrauch eines 12-jährigen Jungens vor. Zwischen 1993 und 1997 soll er den Jungen in seiner Wohnung bei Gruppenfahrten ins Ausland wenigstens 12 Mal zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Zwei weitere Kinder erklärten, ebenfalls sexuell belästigt worden zu sein. Der ehemalige Jugendleiter bestreitet die Vorwürfe.

10.07.2003

Das Amtsgericht Frankfurt verurteilte einen 52-jährigen ehemaligen Bademeister zu 2 Jahren Haft auf Bewährung. Ihm war nachgewiesen worden einen 13-jährigen Schüler im Sommer in einem Frankfurter Schwimmbad 2002 fünf mal zu sexuellen Handlungen veranlasst zu haben. Dafür bezahlte er dem Jungen jedes Mal etwa 150,- Euro. Als der Mutter des Jungen auffiel, dass ihr Sohn über eine reiche Geldquelle verfügte, sich ein teures Handy kaufte, stellte sie ihn zur Rede und zeigte sie den Bademeister an, der auch ein umfassendes Geständnis ablegte.

06.12.2003

Der 45-jährige Judotrainer des TSV Pfungstadt muss sich wegen des Vorwurfs, sich zwischen 1993 und 2002 an ihm anvertraute Jungen im Alter von 10 bis 12 Jahren vergangen zu haben, in der Berufungsverhandlung vor dem LG Darmstadt verantworten. In der ersten Instanz war er hierfür zu 4 Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte die 16 ihm zur Last gelegten Einzeltaten gestanden, sich aber darauf berufen, dass die Kinder freiwillig mitgemacht hätten. Ein als Zeuge geladenes Missbrauchsopfer stellte allerdings klar, dass es von dem Trainer mehr oder weniger vor vollendede Tatsachen gestellt worden war und aus Angst und wegen der Autorität des Sporttrainers alles nur habe über sich ergehen lassen.


f) Jugend-Organisationen

04.08.2000

In dem Computer eines Jugendverbands des Deutschen Roten Kreuzes wurde bei einer aufgrund eines Hinweises erfolgenden Hausdurchsuchung von der Polizei eine Computerdatei mit kinderpornografischen Aufnahmen entdeckt. Die entsprechende Festplatte wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen erweisen sich als schwierig, da ca. 20 verschiedene Personen Zugang zu diesem Computer hatten. Es wurden nicht nur pornografische Bilder aus dem Internet heruntergeladen, sondern auch versandt. Die Geschäftsführung des DRK verweigert jede Auskunft über diesen Vorfall. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden nach wenigen Tagen eingestellt, da man keine Ausicht auf Erfolg sah, unter den 12 möglichen Tätern den Schuldigen zu ermitteln. Zudem sei festgestellt worden, das doch keine paedophilen Bilder weitergeleitet worden wären. (Anm. Man kann der Staatsanwaltschaft für so viel Aufklärungswillen nur danken. Bei einem Falschparker wird entschieden mehr Einsatz gezeigt.)


g) Kaufmann

28.08.2001

Das LG Darmstadt verurteilte einen 46-jährigen Einzelhandelskaufmann wegen sexuellem Mißbrauch von Minderjährigen zu 2 Jahren Gefängnis auf Bewährung und 100 Stunden gemeinnützige Arbeit. Ursprünglich ging man davon aus, dass er in 68 Fällen Kinder unter 13 Jahren mißbraucht und dieses auf Videofilm festgehalten hätte. Nach seinem Geständnis und wegen diagnoszierter verminderten Schuldfähigkeit wegen Alkoholismus reduzierte man den Vorwurf auf 7-fachem sexuellen Mißbrauch und viermalige Abgabe von Rauschgift an die Kinder. Nach einem Zerwürfnis mit seiner Freundin, lud der alkoholabhängige Kaufmann Kinder und Jugendliche in seine Wohnung ein und feierte wilde Feste mit Haschisch, Alkohol und Pornofilmen. Dabei kam es auch zu Sexspielen, in denen er sich mastubieren und oral befriedigen ließ. Einige dieser Orgien nahm er auf Video auf. Diese, teils 8 Jahre zurückliegenden Videoaufzeichnungen fielen der Polizei im vergangenen Jahr während einer Hausdurchsuchung in die Hände und waren Anlaß für das Strafverfahren.


h) Lehrer

01.01.2000

Laut Klage der Staatsanwaltschaft München hat sich ein 50-jähriger Hauptschullehrer, verheirateter Vater 2er Kinder, mehrere Jahre lang an einigen seiner ca. 11-jährigen Schülerinen vergangen. Er soll wegen 97 Fällen von sexuellen Missbrauchs und weiteren 5 Fällen des schweren sexuellen Missbrauchs unter Klage gestellt werden. Bereits 1986 hatte er eines der Kinder zwei bis drei Mal pro Woche während der Pause im Klassenzimmer eingeschlossen und missbraucht. Im Sommer 1999 begab sich die nun 25-jährige Frau wegen den Folgen des Missbrauchs in psychologische Behandlung und offenbarte sich ihrem Vater, der Anzeige erstattete. Die darauf folgenden Ermittlungen ergaben, dass sich der Lehrer an wenigstens 3 weiteren Mädchen vergangen hat.
23.04.2001 während der Hauptverhandlung vor dem LG München ist der Lehrer weitgehend geständig. Die Staatsanwaltschaft geht von weit mehr als 100 Fällen von Mißbrauch aus.

21.08.2002

Das BGH lehnte den Antrag, eine 22-monatige Haftstrafe wegen Kindesmissbrauchs zur Bewährung auszusetzen ab und bestätigte das Urteil der Vorinstanz. Verurteilt worden war wegen Missbvrauchs einer behinderten Schülerin der Direktor der Sonderschule Buchen/Baden Württemberg. Als erschwerend war angesehen worden, dass er die Verantwortlichkeit für die schutzlose Schülerin ausgenutzt hatte.
i) Polizist

16. Juli 1999

Ein Kriminalbeamter des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt, der mit der Fahndung nach kinderpornografischen Darstellungen beauftragt war, steht im Verdacht, auch privat Bilder mißbrauchter Kinder gesammelt zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Magdeburg konnte entsprechendes - teils aus dem Internet bezogenes - Beweismaterial sichergestellt werden.

10.05.2002

Das LG Darmstadt verurteilte einen 60 jährigen Polizeihauptmeister aus Raunheim wegen mehrfachem Mißbrauch eines 8 und eines 13-jährigen Mädchens zu einer Strafe von 4 Jahren und 9 Monate. Der Polizist war Mitglied eines Reanactor-Vereins, der sich mit der Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs befasste. In dieser Gruppe lernte er die alleinerziehende Mutter der 13-Jährigen und die Eltern der 8-Jährigen kennen. Dabei nutze er das Vertrauen aus, das ihm die Erziehungberechtigten wegen seiner Stellung als Polizist entgegenbrachten. Schwerwiegens wurde berücksichtigt, dass er von dem 8-jährigen Mädchen auch Nacktaufnahmen machte, und dass das Kind bereits traumatisiert war, weil es 2 Jahre zuvor bereits von einem Nachbarn mißbraucht worden war. Dieses Kind musste wegen der Taten insgesamt mehr als ein Jahr psychiatrisch behandelt werden.
In dem Verfahren wurde auch bekannt, dass gegen den Polizisten bereits Anfang der 90er Jahre wegen Mißbrauchs seiner eigenen Töchter ermittelt worden war, ohne dass allerdings Anklage erhoben worden war??? Immerhin waren die Vorwürfe allerdings so belegt, dass er dafür zwischen 1993 und 1999 vom Dienst suspendiert worden war.

09.10.2002

Ein 40-jähriger Polizist aus Merseburg wurde wegen Verdachts des Kindesmissbrauchs in Untersuchungshaft genommen. Ihm wird der Missbrauch von 6-8 jährigen Kindern vorgeworfen. Kollegen des BKA/Abt. Kinderpornografie waren ihm auf die Spur gekommen.


j) Techniker

13.08.1999

Das Amtsgericht Frankfurt verurteilte einen 43-jährigen Funktechniker wegen Verbreitung kinderpornografischer Videos zu zweieinhalb Jahren Gefängnis auf Bewährung. Der seit seiner Jugend pädophil veranlagte Mann hatte im Zeitraum 1995-1998 intensiv im In- und Ausland an illegalen Tauschbörsen für an Kinderpornografie Interessierte teilgenommen. Entsprechende Angebote wurden in verschlüsselten Annoncen in den 'St.Pauli Nachrichten' verbreitet.


k) Rentner

11.08.1999

Dieser Fall grenzt zumindest auch an die Gruppe 1.

Das Landgericht Limburg verurteilte einen 70-jährigen ehemaligen Bergmann zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 2400.-DM. Er betrieb einen Reitstall, in dem er jungen Mädchen Ponys unentgeltlich überlies. Allerdings nutzte der verheiratete Mann diese Abhängigkeit dazu, mehrere Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren , nach deren Ausritten in 8 Fällen sexuell zu missbrauchen.


l) Unternehmer


19.01.2000

Dieser Fall überschneidet wegen des auf kommerziellen Charakters mit Gruppe 3.

Das Konstanzer Langericht verurteilte einen 46-jährigen Transportunternehmer aus Niedersachsen wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines heute 11-jährigen Mädchens zu einer Haftstrafe von 6 Jahren und 9 Monaten.
Er wurde überführt, das Kind einer Familie, die er während eines Urlaubs vor zwölf Jahren kennengelernt hatte, gezielt sexuell verleitet zu haben und sein Vertrauen erschlichen zu haben, indem er es mit Geschenken überhäufte und ihr ständig weitere und größere Geschenke in Aussicht stellte. Das ging so weit, dass er ihr sein Kommen per Postkarte ankündigte und ihr den Wunsch nach sexuellen Kontakt mit Kodeworten mitteilte.
Besonders schwerwiegend wurde bewertet, dass er in mindestens 11 Missbrauchsfällen Fotos mit einer Digital-Kamera machte und die Bilder seines Opfers ohne jede Tarnung ins Internet stellte. Die Eltern des Kindes waren von diese Vorgängen in ihrem Haus vollständig unwissend.
Nach Aussage des BKA besaß der Täter die bisher größte je ermittelte Bilddatei mit paedophilem Charakter. Insgesamt wurden 34.700 aus dem Internet abgerufene paedophile Texte und Bilder sichergestellt, darunter 50 Fotos, die ihn beim Missbrauch der 11-Jährigen zeigten. Diese Bilder kursieren noch heute im Internet. Das Gericht bezeichnete das Internet diesbezüglich als Kontaktof der Kinderpornografie.

03.03.2001

Ein 58-jähriger Gastwirt aus Brombachtal soll mehrere Jahre lang Jungen zwiswchen 9 und 11 Jahren mißbraucht haben. Er soll die Kinder, die in seinen Wirtsräumen Flipper gespielt haben entsprechend angesprochen und dann mit in seine Privaträume genommen haben. Der Gastwirt widerspricht diesen Anschuldigungen, allerdings sind die Hinweise schwerwiegend genug, dass er in Haft genommen wurde.

 

 

Gruppe 3

(Extrem krankhaft veranlagt, auch wenn eine günstige Gelegenheit spontan genutzt wird, so ist die Vorgehensweise geplant und in der Phantasie oft durchgespielt worden. Selbst das nähere Umfeld kennt und ahnt die paedophile Neigung nicht. Im Gegenteil, die Erkenntnis der eigenen Veranlagung führt oft sogar zu einer durchaus positiven Selbstdarstellung oder überdurchschnittlichem sozialem Engagement.)


a) keine Berufsangabe:

01.02.2000

Als ein 8-jähriger Junge auf dem Heimweg von der Grundschule den Parkplatz des Penny-Marktes überquerte, beobachte er, wie der Beifahrer eines - womöglich Fiat - Vans versuchte, einen Jungen der 3./4. Klasse in das Fahrzeug zu ziehen. Der Junge habe sich jedoch losgerissen und sei davongelaufen. Als er dann selbst das Fahrzeug passierte, habe ihn der Fremde angesprochen und berichtet, sein Vater habe sich das Bein gebrochen und er sei beauftragt, ihn schnell zu seinem Vater ins Krankenhaus zu bringen. Als der Junge nicht darauf einging, drohte ihm der Fremde, ihm etwas anzutun, wenn er je von dem Vorfall berichte. Aus diesem Grunde offenbarte sich der Junge auch erst eine Woche später seinen Eltern. Der Täter war ca. 20-30 Jahre alt und hatte kurze dunklte Haare. Auffällig war eine feste Zahnspange.

01.02.2000

Aus fahndungstechnischen Gründen meldete die Polizei erst am 22. Februar, dass erneut ein Autofahrer versucht hat, ein achtjähriges Mädchen zum Einsteigen in sein Auto zu bewegen. Er forderte das Kind energisch auf, 'du fährst jetzt sofort mit', worauf das Mädchen aus Usingen, das auf dem Weg zum Spielplatz war, davonlief. Sie konnte Täter und Fahrzeug gut beschreiben, sodass ein Phantombild angefertigt werden konnte.

Der Unbekannte hat blaue Augen und eine spitze Nase. Bekleidet war er u.A. mit einer blauen Baseballmütze mit rotem Schild. An seinem silberfarbigen VW-Golf oder - Jetta befand sich auf der Heckscheibe ein bierdeckelgroßes Bild von einer Katze.


10.02.2000 - 13.00Uhr

Als eine Mutter aus Solms plötzlich ihr im Hof spielendes 2-jähriges Kind schreien hörte, s.ah sie, wie ein dunkel gekleideter Mann gerade in Begriff war, ihr Kind wegzutragen. Sie schrie ihn an, worauf dieser das Kind fallen ließ und davonlief. Auffällig an dem Mann war der dunkle 'Mecki-Haarschnitt'. Kurze Zeit darauf sah sie von ihrem Balkon, wie der Täter mit einem verschmutztem dunkelbraunen Kombi mit Bad Homburger Kennzeichen davonfuhr. Das Kennzeichen erwies sich bei polizeilicher Überprüfung als gefälscht. Vom Täter fehlt jede Spur.

30.09.2000

In einer bundesweiten Aktion durchsuchten Beamte des BKA mehre hundert Wohnungen in Deutschland. Der Provider T-Online war Anfang Juli bei einer bei ihm im privaten Sektor betriebenen Seite auf ein erhebliches paedophiles Angebot gestoßen. Das eingeschaltete BKA bat darum, die Seite nicht abzuschalten, sondern registrierte bis Ende September ca. 500.000 Zugriffe auf diese Seite und stellte die Adresse der zugreifenden Computer fest. Am 29. September nutzte es diese gewonnenen Daten für einen Schlag gegen die Kinderpornografie. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass die paedophile Homepage zufällig gefunden wurde, weil sie nicht in Suchmaschinen registriert war, verfolgt das BKA nur die Personen, die sich länger auf der Seite aufgehalten hatten und Bilder runtergeladen haben und rechnet mit ca. 1000 Strafverfahren.

31.10.2000

Ein 30-jähriger Wiesbadener wurde wegen Verbreitung von Kinderpornografie durch das Internet zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 30.000,- DM verurteilt. Er hatte ca. 6000 pornografische Darstellungen von Kindern bis zum Säuglingsalter abwärts auf seinem Rechner gespeichert und Nutzern zugängig gemacht.

Ein Unbekannter versuchte ein 10 jähriges Mädchen in Selters bei Limburg zu Entführen. Er sprach das Mädchen zunächst an und forderte sie auf einzusteigen, er wolle sie nach Hause fahren. Als das Kind sich weigerte, stiegt der Unbekannte aus seinem Auto und versuchte das Mädchen mit Gewalt in sein Auto zu ziehen. Als eine ältere Frau, die den Vorfall beobachtet hatte, einschritt, ließ der Mann von dem Mädchen ab und fuhr davon. Bekannt ist nur, dass der Mann ein Fahrzeug mit Kennzeichen des Lahn-Dill-Kreises fuhr.

24.03.2001 Ein 25-jähriger Arbeitsloser wurde zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, weil er 15.000 kinderpornografische Abbildungen besaß und diese auch über das Internet verbreitet hatte.

20.04.2001

Die spanische Polizei deckte einen international operierenden Kinderpornoring auf, dessen Zentrale in Las Palmas lag. 8 Verdächtige, darunter der Hauptverantwortliche, wurden festgenommen. Nach Polizeiangaben wurden von dort Paedophile aus 24 Ländern über das Internet mit Bildern von Minderjährigen versorgt.

02.08.2001

Aus dem Main bei Frankfurt wurde die Leiche eines ca. 16 jährigen Mädchens geborgen, die wahrscheinlich am Dienstag Morgen gegen 3.OO Uhr dort versenkt wurde. Der Körper der Jugendlichen war mit Bettlakenstreifen in Hockstellung verschnürt, in ein L eingewickelt und mit einem Sonnenschirmständer beschwert worden. Das genaue Alter konnte bisher ebensowenig festgestellt werden wie die Identität der Toten. Fest steht allerdings, das das Mädchen - möglicherweise über Jahre - wahrscheinlich sexuell geprägt - extrem mißhandelt wurde. Es wurden zahlreiche frische und schlecht verheilte Knochenbrüche. Der Körper wies eine Vielzahl offener und verheilter Wunden und Brandnarben auf, die über einen längeren Zeitraum zugefügt worden waren. Gestorben ist sie durch stumpfe Gewalteinwirkung auf Lunge, Milz und Leber. Denkar ist, dass das Verbrechen im häuslichen Umfeld stattfand, aber auch, dass das Mädchen Opfer einer Entführung war. Die Staatsanwaltschaft hat 10.000,- DM Belohnung für Hinweise ausgelobt, die zur Aufklärung des Verbrechens führen. (Tel.: 069-755-6688)

15.11.2001

In einer gemeinsamen Action durchsuchten Fahnder in Europa, Amerika und Australien hunderte von Wohnungen nach Kinderporno. Alleine in Deutschland waren 93 Wohn- und Bürogebäude von 80 Personen betroffen. Dabei stellte das BKA zahlreiche Computer, Unterlagen und Videos sicher. Es wurden durch die Staatsanwaltschaft Koblenz Ermittlungsverfahren gegen 2200 Internetnutzer eingeleitet, die in Verdacht stehen, kinderpornografische Bilder verbreitet zu haben. Alleine ein Betroffener aus Rheinland-Pfalz hatte 16.000 Kinderpornbilder und 300 Kurzvideos auf seinem Rechner gespeichert. Alleine diese Ermittlung führte auf 2000 weitere Spuren.

12.01.2001

Seit einem Jahr kommt der nordfranzösische Ort Outreau bei Boulogne-sur-Mer nicht zur Ruhe sondern die Enthüllungen gewinnen immer größere Dimensionen. Wie ermittelt wurde, hatten Myriam D. und ihr Mann zunächst ihre eigenen 4 Kinder missbraucht und sie schließlich an 'Kunden' vermietet, um mit den Einnahmen Schulden bezahlen zu können. Dabei ergab sich Kontakt zu dem belgischen Pornohändler Daniel L. aus Ostende, der von den Mißbrauchsszenen Videos anfertigte und verkaufte. Der Kreis wurde immer größer und schließlich beteiligten sich Nachbarn und Freunde der Familie D. an dem Treiben. Ein Taxifahrer fuhr die Kinder regelmäßig nach Ypern, wo sie von einem Priester während ihres Aufenthaltes auf einem Bauernhof betreut wurden. Ebenfalls konnte einem Gerichtsvollzieher, bei dem Kleidungsstücke und persönliche Gegenstände der Kinder gefunden wurden, die Mitarbeit in dem Paedoring nachgewiesen werden. Insgesamt wurden 15 Täter verhaftet und 25 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht. Seit vergangener Woche gräbt die Polizei einen Garten hinter hinter der Arbeitersiedlung von Outreau um. Myriam D. hat ausgesagt, dass 1999 ein sechsjähriges farbiges Mädchen mehrfach vergewaltigt und anschließend erschlagen worden war. Der Vorgang wurde von Daniel L. bestätigt, der zwar zugab, dabei gewesen jedoch an der tat selbst nicht beteiligt gewesen zu sein.

24.06.2002

Am 24. Februar 2003 nahm die Polizei zwölf Verdächtige fest, denen vorgeworfen wird, einem Paedophilenring anzugehören und im September 2001 den 5-jährigen Pascal aus Saarbrücken entführt, missbraucht und ermordet zu haben. Die Leiche des Jungen ist bisher noch nicht aufgefunden.

24.06.2002

Durch einen defekten Computer flog in Italien ein Kinderpornoring mit 1150 Kunden auf, darunter prominente Journalisten und Unternehmer.
Einer der Mitglieder des Pornorings hatte seinen defekten Computer in ein Computergeschäft in Verona gebracht. Dort fiel bei der Reparatur auf, daß sich auf der Festplatte paedo-pornografische Bilder befanden.


b) Bankkaufmann:

10. Dezember 1999

Das Hanauer Landgericht verurteilte einen 36-jährigen, seriös wirkenden Bankkaufmann wegen schwerer Abartigkeit zu 3 Jahren Haft und wies ihn in ein geschlossenes psychiatrisches Krankenhaus ein. Der zugezogene Gerichtsmediziner hatte den Beklagten zuvor als Zeitbombe und als schwersten Fall von Abartigkeit in seiner Gerichtsmedizinerpraxis bezeichnet und von Glück gesprochen, dass er gefasst worden war, ehe er seine sexuellen Fantasien ausleben konnte. Aufgefallen war der Mann, weil ein sechsjähriges Mädchen ihrer Mutter erzählt hatte, vom dem Täter in die Wohnung gelockt und dort nackt fotografiert worden zu sein.

Bei der erfolgenden Hausdurchsuchung wurden kommerzielle Videofilme von vor laufender Kamera gequälten und vergewaltigten 5 bis 10-jährigen Kindern, selbstgedrehte Filme, Ordner mit tausenden von Nacktaufnahmen, sowie Zeitungsausschnitten von pädophilen Verbrechen Computerdisketten mit pädophilen Inhalt gefunden. Noch schwerwiegender waren allerdings detaillierte handschriftliche Aufzeichnungen von Kinderbeobachtungen in Badeanstalten oder im FKK-Gelände, Namenslisten der Konfirmandinnen der Umgebung und detailliert ausgearbeitete Pläne mit Gewaltfantasien, die bishin zu der pedantisch ausgearbeiteten Tötung von Kindern gingen, in denen er reale Kinder beschrieb. Bisher hatte er gegenüber von Kindern noch nie Gewalt angewendet, allerdings hielt er entsprechend seiner Pläne Fesseln und Elektroschockgeräte vorrätig.



c) Erzieher/Lehrer

Ein Germanistik-Student gestand vor dem Amtsgericht Gelnhausen, im Internet mit pornografischem Material versucht zu haben Geld zu verdienen. Nachdem die Polizei auf seine Homepage aufmerksam geworden war, wurde seine Wohng durchsucht. dabei wurden auf der Festplatte, einem Streamer und 2 CD Laufwerken 216 Filmsequenzen mit pornografischem Material festgestellt, das den Mißbrauch von Kindern zeigte. Der Student gab an, die Szenen mit Kindern nicht bewusst aus dem Internet bezogen zu haben. Sie seien beim Download anderer Sexszenen einfach zufällig dabei gewesen. Wegen Besitzes von kinderpornografischen Darstellungen wurde der Student noch nach dem Jugendrecht zu 3000,- DM Geldbuße und 75 Stunden gemeinnützige Arbeit verurteilt.


d) Handwerker

26.09.2001

Durch einen Speicheltest wurde 7 Jahre nach der Tat der 41.jährige Maurer Lutz K. aus Girkenroth bei Limburg überführt, an dem Mord an zwei Limburger Schülerinnen beteiligt gewesen zu sein. Beide damals 16-jährigen waren am 9.Okt. 1994 nach Verlassen der Elzer Diskothek Anyway verschwunden und wurden kurz darauf ihre nackten Leichen von einem Waldarbeiter in einem Waldstück bei Wetzler aufgefunden. Zuvor waren sie offenbar sadistisch mißbraucht worden.
Nach der Verhaftung des Mauerers stellte sich heraus, dass seine Ehefrau an der Tat und dem Mißbrauch beteiligt war. Sie hatte den Mädchen auch die Mitfahrgelegenheit angeboten.
Es stellte sich ebenfalls heraus, dass sowohl ihr vorheriger Ehemann und die 'Initiative gegen Gewalt und sexuellen Mißbrauchs Siershahn' das Ehepaar bereits 1994 wegen Mißbrauchs der Tochter aus 1. Ehe ergebnislos angezeigt hatten. Nach einem Gutachten der Ruhr-Universität war die Aussage des mißbrauchten leiblichen Kindes der Ehefrau als unglaubhaft eingestuft worden.
Auf Grund der Aussagen des beschuldigten Ehepaars wurden weitere Mißbrauchsopfer ermittelt.

 


e) Kaufmann

28.07.1999

Das LG Frankfurt verurteilte einen gelernten Koch wegen Missbrauchs einer 13-Jährigen und der Herstellung eines Kinder-Pornos mit dieser zu 4 Jahren Haft. Der 42-Jährige gestand die Tat. Gegen eine mitangeklagte 32-jährige Lebensgefährtin und zwei weitere Angeklagten im Alter von 23 und 39 Jahren wird die Verhandlung fortgesetzt, da sie die Tat ableugnen.

Das hergestellte Video, in dem alle Angeklagten sexuell an der 13-Jährigen tätig waren, war vernichtet worden, nachdem es den Tätern nicht gelungen war, es zu verkaufen. Am 30.07. wurden diese Mittäter zu bis zu 15 Monate Haft auf Bewährung verurteilt.

13.10.1999

Bei einem Kaufmann aus dem Oberallgäu und seinem Bekannten stellte die Polizei mehrere CDs mit Kinderporno-Bildern sicher. Insgesamt befanden sich auf 5 CDs des Kaufmanns ca. 10.000 Bilder der übelsten Sorte, die auch sexuelle Handlungen an Kleinstkindern betrafen. Bei dem 2.Täter wurden weitere 307 Bilder gefunden. Beide hatten die Bilder aus dem Internet bezogen und auf CDs gebrannt.


f) Polizist

21.05.2001

Der italienischen Polizei gelang es einen Kinderpornoring zu sprengen, dem vorgeworfen wird, mehr als 100 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 13 Jahren teilweise brutal vergewaltigt zu haben, sowie zur Prostitution gezwungen zu haben. Angelockt wurden sie durch Geld und Videospiele. Nach dem Mißbrauch wurden sie durch Morddrohungen zum Stillschweigen gezwungen. Es wurde auch Material sichergestellt, das darauf hindeutet, dass unter dem Namen 'Front zur Befreiung von Paedophilen' eine terroristische Vereinigung innherhalb der Gruppe geplant wurde, die Anschläge auf Personen verüben sollten, die Paedophilie bekämpfen. Drahtzieher der Bande waren ein Hausmeister einer Schule und ein Polizist. Insgesamt werden 32 Personen der Bande zugeordnet. Aufgeflogen war sie, nachdem einer Mutter das ängstliche und plötzlich veränderte Verhalten ihres Sohns aufgefallen war.

 



g) Techniker

24.01.2000

Nur das beherzte Eingreifen eines 42-Jährigen rettete am Montag den 24.Februar 2000 die 7-jährige Anne aus Gießen-Buseck vor einer Entführung. Der 42-jährige hatte während seiner Autofahrt zufällig gesehen, wie ein Mann das kleine blonde, von der Schule kommende Mädchen am Ranzen in sein Auto zog. Er fuhr mit seinem Wagen quer vor das Fahrzeug und stellte den Täter zur Rede. Dieser gab vor, der Onkel des Kindes zu sein, und es nach Hause fahren zu wollen. Damit gab sich der 42-Jährige nicht zufrieden, sondern er verlangte den Ausweis des Mannes. Gleichzeitig notierte er das Kennzeichen. Das Kind war so verschüchtert, dass es nicht um Hilfe bat, sondern sogar wieder in das Auto des Fremden einstieg. Der fuhr sie nun allerdings die 300m nach Hause und ließ sie dort frei. Die Polizei ermittelte aufgrund des Kennzeichens einen 35-jährigen Computerfachmann aus dem Raum Heidelberg, der auch zugab, dass er das Kind habe entführen wollen.
Am 21.Dez.2000 sprach das Landgericht hierüber ein unverständlich mildes Urteil. Hatte der Täter noch in der Verhandlung gesagt, dass er nicht wüßte, was passiert wäre, wenn ihn der Mann nicht gestoppt hätte, da ihn bereits die Entführung sexuell erregt hätte, so wurde er lediglich wegen Nötigung, versuchter Freiheitsberaubung und versuchtem Kindesentzug zu 22 Monaten auf Bewährung verurteilt. Allerdings wurde er unter Führungsaufsicht gestellt und muss sich einer stationären und ambulanten Therapie unterziehen.
Die Eltern des Opfers zeigten sich vom Urteil entsetzt, da das Kind noch jetzt - ein Jahr nach dem Vorfall Angst habe und Verhaltensstörungen aufzeige.

In einer Berufungsverhandlung hat das Landgericht Darmstadt einen 30-jährigen Elektriker aus Offenbach zu 15 Monaten Haft auf Bewährung und 120 Stunden gemeinnützige Arbeit verurteilt. Damit reduzierte es das Strafmaß der Vorinstanz um 3 Monate Haft.
Er wurde überführt, zwischen 1993 und 1995 einen intensiven Porno-Tausch-Ring unterhalten zu haben, in dem Personen, die die Telefonnummer (DFÜ) seines Computeranschlusses anwählten paedophile und sodomistische Pornobilder abrufen konnten. Die Staatsanwaltschaft machte im Verfahren deutlich, dass es Personen wie er sind, die durch ihre Aktivitäten das Elend des Kindesmißbrauchs kommerziell forcieren. Zugute wurde ihm im Berufungsverfahren gehalten, dass seine Taten nun bereits 5 Jahre zurücklägen und er sich seit dem nicht mehr mit entsprechenden pornografischen Bildern befasst habe.

30.03.2000

Das Darmstädter Amtsgericht verurteilte am 29. März 2000 einen 42-jährigen Informatiker zu einer 2-jährigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von 15.000 DM zugunsten des Kinderschutzbundes. Der in Deutschland lebende US-Amerikaner hatte, wie er zugegeben hatte, aus Einsamkeit, Pornobilder gesammelt, die er aus dem Internet bezogen hatte. Bei einer weltweiten Computerfahndung nach paedophilen Internetaktivitäten kam man ihm auf die Spur. In seinem Besitz wurden neben 33.000 pornografischen Darstellungen aller Art 7000 Bilddateien mit paedophilen Gewaltdarstellungen gefunden, aber auch Bilder von Sodomismus. Nachgewiesen werden konnten ihm auch wenigstens 9 mal solche Bilder über das Internet verbreitet zu haben. Der Angeklagte verteidigte sich damit, dass das Beziehen der Bilder aus dem Internet so einfach sei, dass er davon ausgegangen sei, dass es nicht strafbar sein könne, wenn die Bilder so offen angeboten würden.
Das Gericht bescheinigte dem Sammler eine krankhafte sexuelle Störung, wertete aber beschwerend, dass dem Mann klar war, das hinter jedem der Bilder das unsägliche Leid eines missbrauchten Kindes stehe.
Der Sachverständige des BKA wies darauf hin, dass der Beklagte alleine mehr als 600 Stunden verbraucht habe, um die Bilder aus dem Web herunterzuladen, und dass das Internet zu einer enormen seuchenhaften Verbreitung von paedophilen Bildern führe. Zur Zeit kläre man den Fall eines Users auf, der 70.000 paedophile Bilder gehortet habe.

17.04.2001

Das LG Frankfurt veringerte in einer Berufungsverhandlung die Strafe für einen Kinderpornohändler aus Usingen/Ts. um 4 Monate auf 2 Jahre Gefängnis, wodurch die Strafe noch auf Bewährung erlassen werden konnte. Dem als Funktechniker Arbeitenden wurde nachgewiesen, und dies stritt er auch nicht ab, vor 1998 harte Kinderpornografie in wenigstens 11 Fällen über eine postlagernd genutzte Deckadresse verkauft zu haben. Der anderweitig unbescholtene Täter hatte zwischen der 1. Instanz und der Berufungsverhandlung regelmäßig eine ambulante Theraphie aufgesucht.

11.11.2003

Das Jugendschutzgericht Hanau verurteilte einen 45-jährigen Maschinenbauingenieur aus Linsengericht zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und 5 Tausend Euro Geldbuße, weil er die beiden heute 13 und 14 Jahre alten Töchter seiner Lebensgefährten jahrelang regelmäßig missbraucht hatte. Die Bewährung wurde durch ein umfassendes Geständnis möglich. Aufgefallen war der Mioßbrauch, weil eines der Mädchen einer Freundin davon erzählte, die wiederum eine Lehrerin informierte, die das Jugendamt verständigte. Aber auch das erstattete keine Anzeige (ebenso wie offenbar die Mutter, die wohl auch vom Judendamt befragt wurde), sondern der leibliche Vater erfuhr durch das Jugendamt vom Mißbrauch seiner Töchter und erstattete Anzeige.

h) Verwaltungsangestellter

29.06.2001

Ein 33-jähriger Familienvater steht in kaum widerlegbarem Verdacht, die 8-jährige Julia Hose aus Rodheim-Bieber bei Gießen entführt, mißbraucht und durch einen Schlag auf den Schädel getötet zu haben. Anschließend verbrannte er die Leiche am 4.Juli ca. 40km entfernt bei Nidderau. Dabei wurde er bei der Heimfahrt wegen überhöhter Geschwindigkeit von einer unweit des Verbrennungsortes installierten Radarkamera geknipst. Nachdem er bereits unter Fahndungsdruck geraten war, erzeugte er am 21.8. (un-)beabsichtigt eine Bezinexplosion im Keller seines Hauses, bei der ca. 80% seiner Haut verbrannten. Möglicherweise wollte er auch durch eine kleine gezielte Verpuffung Brandverletzungen erklären können, die er sich beim Verbrennen der Leiche mit hoher Wahrscheinlichkeit zugefügt hatte. Nach der Verpuffung wurde er in einer Spezialklinik in künstliches Koma versetzt, aus dem er Ende September erweckt wurde, um ihn vernehmen zu können. Seit Beginn 2002 wurde der mutmaßliche Täter in das Gefängniskrankenhaus Kassel verlegt. Er hat bisher keinerlei Aussagen im Zusammenhang mit dem Mordopfer gemacht.
Die seinem Haus und am Tatort gefundenen Beweise scheinen erdrückend zu sein. Am 6. Februar konnte die Polizei auf dem stark verbranntem Teppich im Keller des Hauses serologische Spuren isolieren, die nach molukulargenetischer Untersuchung eindeutig vom ermordeten Mädchen stammen.
Der mutmaßliche Täter ist jung verheiratet und Vater eines 4-monatigen Kindes. Er galt als unauffälliger und freundlicher Nachbar. Allerdings scheint er sich bereits einige Zeit mit kinderpornografischen Bildern beschäftigt zu haben, von denen einige in seinem Haus sichergestellt werden konnten.

Ethnologische Motivation

08.11.1999

Mehrere Wochen hielt eine jugoslawische Familie aus Berlin eine 14-Jährige Serbin gefangen. Die Familie hatte das Mädchen als braut für ihren 15-jährigen Sohn ausgewählt. Als das Mädchen und dessen Mutter sich weigerten, einer Hochzeit zuzustimmen, entführte die jugoslawische Familie das Mädchen nach Berlin. Dort vergewaltigte der 15-jährige das Mädchen praktisch täglich. Als das Mädchen noch immer nicht in eine Ehe einwilligte, boten die Entführer ihren Eltern den Rückkauf der Tochter gegen 3000,-DM an. Bei der vorgetäuschten Geldübergabe verhaftete die Polizei die Täter.

Extreme

05.12.1999

Die pakistanische Polizei fahndet nach dem paederastisch veranlagten Massenmörder Javed Iqbal aus Lahore/Provinz Punjab. der nach eigenen Angaben mehr als 100 Jungen getötet haben will. Die Polizei entdeckte in einem Säurefass auf dem Grundstück des Täters die Überreste dreier Kinderleichen.
Verwandte von verschwundenen Kindern konnten bisher die Kleidungsstücke von 65 Kindern identifizieren. Die Opfer selbst will der homosexuell veranlagte Täter, der vor seinem Untertauchen die Polizei selbst schriftlich informiert hatte, in Säure aufgelöst haben.
Der Polizei werden schwerwiegende Versäumnisse vorgeworfen, weil sie Vermisstenfällen von Kindern nicht genügend nachgegangen war.
Ebenfalls wurde eine bereits 1990 erfolgten Anzeige gegen den Täter nicht entsprechend verfolgt.




Hier führen wir nur Taten mit Geschlechtsverkehr , extremer Gewalt oder Tötungsdelikten an, da die Statistik sonst verfälscht wäre, da Berührungen, Voyeurismus und Exhibitionismus innerhalb der engeren oder weiteren Familie oder des Freundeskreises kaum größer auffällt oder verschwiegen wird und daher nicht öffentlich angeklagt wird.

Sortierung nach Täter-Opfer Beziehung

Sortierung nach Beziehung

zufälliges Zusammentreffen ohne vorherige Beziehung

08.09.1999

Das LG Hanau verurteilte einen 40-jährigen Arbeitslosen wegen brutaler Vergewaltigung eines 15-jährigen Mädchens zu 5 Jahre Haft und ordnete die Einweisung in eine psychiatrische Klinik auf unbestimmte Zeit an. Der seit fast 20 Jahren arbeitslose Hilfsarbeiter, der in die Pennerszene abgerutscht war, hatte das Kind am Neujahrstag 1999 angesprochen und, als sie ihn nicht beachtete, das Kind brutal in ein Gebüsch gezerrt, ihr ein Messer an den Hals gehalten und sie vergewaltigt, wobei das Kind zahlreiche Verletzungen davontrug. Als der Hund, den das Mädchen ausgeführt hatte, nach anfänglicher Flucht zurückkam und den Täter biss, floh dieser. Das Mädchen musste wegen dieses Vorfalls mehrere Wochen stationär in einem Krankenhaus behandelt werden, konnte teilweise nicht mehr gehen und Sieben Monate die Schule nicht mehr besuchen. Dadurch musste sie die Schulklasse wiederholen. Sie verlor alle sozialen Kontakte und ist bis heute traumatisiert.

08.01.2000

Vor dem Landgericht Frankfurt zog ein siebenundfünfzigjähriger Internisten aus Hofheim seine Berufung gegen eine einjährige Bewährungsstrafe und 8.000,-DM Geldstrafe wegen sexuellen Missbrauchs von 2 Jungen zurück, die das Amtsgericht Hofheim verhängt hatte. Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass er 2 Jungen aus Hattersheim angesprochen und für den nächsten Tag zu einem Besuch einer Sauna eingeladen hatte. Dort soll er sowohl sein, als auch die Geschlechtsteile der Jungen manipuliert haben. Einer der Jungen hatte aus Scham drüber geschwiegen, der andere dies seinen Eltern berichtet, die den Arzt anzeigten. Beim Strafmaß war berücksichtigt worden, dass der Arzt 12 Jahre lang straffrei geblieben war. Er war nämlich einschlägig vorbestraft.
1977 wurde er wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vom Amtsgericht Dillenburg zu einer Geldstrafe von 3.200,-DM verurteilt worden. Darauf folgend wurde er von den Amtsgerichten Nidda und Gießen wegen gleicher Delikte zu jeweils einem halben Jahr Gefängnis auf Bewährung verurteilt.

24.01.2000

Nur das beherzte Eingreifen eines 42-Jährigen rettete am Montag den 24.Februar 2000 die 7-jährige Anne aus Gießen-Buseck vor einer Entführung. Der 42-jährige hatte während seiner Autofahrt zufällig gesehen, wie ein Mann das kleine blonde, von der Schule kommende Mädchen am Ranzen in sein Auto zog. Er fuhr mit seinem Wagen quer vor das Fahrzeug und stellte den Täter zur Rede. Dieser gab vor, der Onkel des Kindes zu sein, und es nach Hause fahren zu wollen. Damit gab sich der 42-Jährige nicht zufrieden, sondern er verlangte den Ausweis des Mannes. Gleichzeitig notierte er das Kennzeichen. Das Kind war so verschüchtert, dass es nicht um Hilfe bat, sondern sogar wieder in das Auto des Fremden einstieg. Der fuhr sie nun allerdings die 300m nach Hause und ließ sie dort frei. Die Polizei ermittelte aufgrund des Kennzeichens einen 35-jährigen Computerfachmann aus dem Raum Heidelberg, der auch zugab, dass er das Kind habe entführen wollen.

09.Februar 2000

Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth beginnt das Strafverfahren gegen den Fenster-Monteur Werner.A. Da dieser nicht geständig ist, zeichnet sich ein längeres Verfahren ab, in dem Indizien eine große Rolle spielen werden.
Dem 31-jährigen Werner A. wird vorgeworfen, im Januar 1998 die 12-jährige Carla in Wilhermsdorf/Fürth nach einem Vergewaltigungsversuch getötet zu haben. Der Beklagte soll dem Mädchen auf dem Heimweg von der Schule aufgelauert haben. Als sich das Mädchen gegen eine Vergewaltigung wehrte, wurde sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und in den nahen Teich geworfen. Am Tatort wurde das Fahrzeug des Beschuldigten gesehen. Außerdem waren 200m vom Tatort entfernt 3 Zigarettenkippen gefunden wurden, die laut Speicheltest vom Beschuldigten stammten.

14.07.2000

Ein Bremer Bürger, der bereits wegen eines Sexualdelikts vorbestraft war, wurde im Juni 2000 nach der Entführung eines Jungen aus Hamburg gefasst. Während der Vernehmung gab er an, schon 1998 ein zwölfjähriges Mädchen aus Hamburg vergewaltigt zu haben.

22.07.2000

Eine 7-jähriges Mädchen aus Giessen, das mit ihren Rollschuhen auf einem entlang der Bundesstraße in Richtung Heuchelheim fuhr, wurde plötzlich von einem ca. 1,80m großem Mann ergriffen und mit beiden Händen heftig gewürgt und über die Leitplanke die Böschung hinabgeworfen. Dann ließ der bisher unbekannte Täter allerdings von dem Kind ab weil er sich offenbar von vorbeikommenden Passanten gestört fühlte.

10.08.2000

Ein 53-Jähriger aus dem Landkreis Kassel nahm am Wochenende 5./6. August zwei per Anhalter fahrende 12 und 13-jährige Mädchen auf. In seinem Auto besprühte er sie mit Tränengas, fesselte ihre Hände und missbrauchte sie. Die Eltern der Mädchen, die gerade eine Vermißtenanzeige aufgegeben hatten, fanden die beiden verstörten Kinder auf bei ihrer Heimfahrt von der Polizei. Aufgrund eines Hinweises konnte die Polizei den Täter schon am nächsten Tag festnehmen. Er hat die Tat auch bereits gestanden. Er saß bis 1997 eine fünfjährige Freiheitsstrafe wegen sexueller Nötigung von Kindern ab.

Oktober 2000

Ein Unbekannter versuchte ein 10 jähriges Mädchen in Selters bei Limburg zu Entführen. Er sprach das Mädchen zunächst an und forderte sie auf einzusteigen, er wolle sie nach Hause fahren. Als das Kind sich weigerte, stiegt der Unbekannte aus seinem Auto und versuchte das Mädchen mit Gewalt in sein Auto zu ziehen. Als eine ältere Frau, die den Vorfall beobachtet hatte, einschritt, ließ der Mann von dem Mädchen ab und fuhr davon. Bekannt ist nur, dass der Mann ein Fahrzeug mit Kennzeichen des Lahn-Dill-Kreises fuhr.

25.Oktober 2000

Dem gefährlichen Kinderschänder Frank Schmökel gelingt erneut die Flucht aus dem Maßregelvollzugsanstalt Neuruppin. Bis dato hat er folgende 'Karriere' hinter sich. Er gilt durch einen Jugendunfall als geistig behindert. Bereits während seiner Arbeit als Rinderzüchter verging er sich an Rindern, Schweinen und Ziegen. Seit 1991 missbrauchte er Kinder. 1993 wurde er des Missbrauchs von 4 Mädchen überführt. Eines der Kinder war an den Folgen der Vergewaltigung gestorben. Hierfür wurde Frank Schmökel zu 5 Jahren Haft verurteilt und in eine Nervenklinik eingewiesen.

16.Januar 2001

Das LG Heppenheim verhandelt den Fall eines 37-jährigen betriebsärztlichen Assistenten. Ihm wird vorgeworfen zwischen März und Oktober 1999 sexuelle Übergriffe auf wenigstens 5 minderjährige Mädchen begangen zu haben. So bedrängte er inm März ein 9-jähriges Mädchen aus dem Raum Heppenheim. Diesem bot er zunächst 5,- DM für eine Gefälligkeit an. Als diese ablehnte, verfolgte er sie und verschleppte sie mit Gewalt in einen Kellerraum einer Tiefgarage. Als sich das Mädchen dort standhaft weigerte die Hose auszuziehen, ließ er von ihr ab.Im Oktober vergewaltigte er eine 17-jährige Schülerin unter Bedrohung mit einem Messer.Alle seine Opfer hatte der Mann mit Morddrohungen eingeschüchtert. Gefasst wurde er, weil sich die Mutter seines letzten Opfers das Kennzeichen seines Fahrzeugs notieren konnte. Der Täter war bereits 1992 wegen Vergewaltigung einer 12-Jährigen zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, aber nach 2 Jahren vorzeitig entlassen worden. Am 28. Februar verurteilte in das Gericht zu 11 Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherungsverwahrung, da der Gutachter nicht ausschloss, dass der Täter in kiresenhaften Situationen erneut Kinder vergewaltigt

01.02.2001

Das Landgericht Kassel verurteilte einen 53-jährigen Rollstuhlfahrer wegen Vergewaltigung zweier 12 und 13 jährigen Mädchen zu 8 Jahren Freiheitsentzug mit anschließender Sicherungsverwahrung. Der seit 1984 querschnittsgelähmte Vater von 7 Kindern war bereits 1993 wegen Mißbrauchs zweier Mädchen zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Knapp 2 Jahre nach seiner Haftentlassung nahm er im August 2000 die beiden als Anhalterinnen fahrende Mädchen mit. Unmittelbar nach dem Einsteigen bedrängte er die beiden Kinder, die nicht fliehen konnten, da die Autotüren mit Kindersicherungen versehen waren. Als sie aus dem Fenster fliehen wollten, besprühte er sie mit Reizgas und fesselte sie. Dann flößte er ihnen mit eine Pipette konzentriertes Schlafmittel ein und vergewaltigte beide mehrfach. Anschließend beschloss er die Kinder zu erwürgen. Nachdem er das erste allerdings bis nahe der Bewußtlosigkeit stranguliert hatte, entschloss er sich anders und fuhr die Kinder bis kurz vor ihren Wohnort und ließ sie frei.

22.02.2001

Der 25-jährige Sozialhilfeempfänger und mehrfach wegen Autodiebstahl vorbestrafte Stefan Jahn fuhr - ungeklärt ist ob zufällig oder absichtlich mit einem gerade gestolenem Auto die 12-jährige Ulrike B. aus Eberswalde bei Potsdam an und bringt sie mit ihrem Fahrrad zu Fall. Er nimmt das Kind und zerrt es ins Auto, entführt es, vergewaltigt es und bringt es um. 14 Tage später wird ihre Leiche aufgefunden. Obwohl der Täter das Tatfahrzeug verbrannt hatte, hat er einige Spuren hinterlassen. Am 29.März wird er in der Nähe Berlins verhaftet. Er hat die Tat zugegeben. Obwohl er zuvor nur als Autodieb in Erscheinung getreten war, wurde bekannt, dass er zuvor bereits mehrfach versucht hatte Brieffreundschaften zu sehr jungen Mädchen aufzunehmen und sich selbst dabei als 13-Jährigen ausgegeben hatte.

07.03.2001

Als sich ein 13-jähriges Mädchen nach dem Schulheimweg von Mitschülerinnen vor ihrem Wohnhaus in Frankfurt-Niederrad verabschiedete, folgte ihr ein ca. 20-30 jähriger Mann. Zuerst ging er einen Stockwerk höher als das Kind wohnte, klingelte aber kurz darauf an der Tür des Kindes, deren Eltern auf der Arbeit waren. Unmittelbar nachdem sie öffnete fiel er über sie her und vergewaltigte das Kind. Nachdem er wieder verschwunden war alamierte das Mädchen die Polizei und wartete bei einer Nachbarin auf deren Eintreffen. Der flüchtige Täter wird wie folgt beschrieben. Ca. 1,70m groß, ungepflegt und unrasiert, am linken Ohr trägt er einen dicken Goldring, er trägt eine Brille mit ovalen Gläsern und schwarzem Gestell. Bekleidet war er mit blauen Jeans, schwarzer Jacke und grau-weiss-gestreiftem Pullover. Seine Schue waren gammelig. Hinweise nimmt die Polizei Frankfurt Tel.: 069-755-5100 entgegen.

26.09.2001

Durch einen Speicheltest wurde 7 Jahre nach der Tat der 41.jährige Maurer Lutz K. aus Girkenroth bei Limburg überführt, an dem Mord an zwei Limburger Schülerinnen beteiligt gewesen zu sein. Beide damals 16-jährigen waren am 9.Okt. 1994 nach Verlassen der Elzer Diskothek Anyway verschwunden und wurden kurz darauf ihre nackten Leichen von einem Waldarbeiter in einem Waldstück bei Wetzler aufgefunden. Zuvor waren sie offenbar sadistisch mißbraucht worden.
Nach der Verhaftung des Mauerers stellte sich heraus, dass seine Ehefrau an der Tat und dem Mißbrauch beteiligt war. Sie hatte den Mädchen auch die Mitfahrgelegenheit angeboten.
Es stellte sich ebenfalls heraus, dass sowohl ihr vorheriger Ehemann und die 'Initiative gegen Gewalt und sexuellen Mißbrauchs Siershahn' das Ehepaar bereits 1994 wegen Mißbrauchs der Tochter aus 1. Ehe ergebnislos angezeigt hatten. Nach einem Gutachten der Ruhr-Universität war die Aussage des mißbrauchten leiblichen Kindes der Ehefrau als unglaubhaft eingestuft worden.
Auf Grund der Aussagen des beschuldigten Ehepaars wurden weitere Mißbrauchsopfer ermittelt.

19.12.2001

Ein bisher Unbekannter bedrohte eine 13-Jährige aus Neustadt/Eutin auf dem Schulweg mit einem Messer und zwang sie, mit ihm auf den Friedhof zu gehen. Dort vergewaltigter er sie.

15.10.2001

Ein bisher unbekannter ca. 20 jähriger Mann vergewaltigte auf der Toilette einer Münchner Grundschiule brutal ein 7-jähriges Mädchen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass der selbe Täter bereits Mitte August eine 20-Jährige Frau in einem Krankenhaus mißbraucht hatte.
am 6. Junuar konnte der 19-jährige Täter festgenommen werden, der insgesamt 3 Vergewaltigungen zugab. Er begründete sein Verhalten damit, dass er als kind selbst vergewaltigt und mißbraucht wurde und nur die Gewalt weitergebe, die er selbst erfahren hätte. Nach seinem eigenen Mißbrauch sei er in Heimen aufgewachsen, habe als Strichjunge gearbeitet und habe ständig Gewalt erleiden müssen.

04.11.2001

Nur einen Tag nach der spektakulären Entführung eines 4-jährigen Mädchens aus Herford gestand ein 16-jähriger Schüler, das Kind nach reichlichem Biergenuss gegen 23.00 Uhr aus dem 4-Bettzimmer der Kinderklinik entführt und auf einer Rasenfläche unweit der Klinik missbraucht zu haben. Anschließend brachte er das Kind zurück. Er hatte das Kind mit seinem Fahrrad abtransportiert. Auf Grund von Phantombildern wurde er am 4.111. in einer Diskothek erkannt. Der Junge war bisher nicht auffällig geworden.

20.06.2002

Am Diensttagvormittag lauerte ein 20-25-jähriger Mann auf der Toilette der Siebengebirgsschule in Schweinheim einem 12 -jährigem Mädchen auf und zwang sie durch Bedrohung mit einem Messer zu sexuellen Handlungen. Dabei machte er Fotos. Nach der tat versteckte er sich zunächst in der Schule, wurde aber von einer Lehrerin entdeckt, die 2 Kollegen zur Hilfe rief. Als diese ihn stellen wollten, stieß er sie zu Boden. 2 Schüler, die ihn ebenfalls festhalten wollten, bedrohte er mit dem Messer und entkam so.
Bereits im August 2000 war in der gleichen Schule ein ebenfalls 12-jähriges Mädchen mißhandelt worden, und der Täter konnte entkommen.

Täter ist Arbeitgeber oder Vorgesetzter

28.Okt. 2000

Das Heidelberger Landgericht verurteilte einen Gynekologen zu 2 Jahren und 9 Monaten Haft und 4 Jahre Verbot, weibliche Patienten zu behandeln. Er hatte seine Praktikanten, eine 15-jährige, relativ unerfahrene Rußlanddeutsche mehrfach zum Geschlechtsverkehr genötigt. Im ersten fall sprach ihn seine Praktikantin an, dass sie befürchte ein Kind zu bekommen, da ihre Regel ausgeblieben sei. Der Arzt erklärte ihr daraufhin, dass er Medikamente einnähme, die seine Spermien in die Lage versetzten, einen Fötus abzutöten. Schließlich willigte Sie zum Geschlechtsverkehr ein. Da wenige Tage darauf ihre Regelblutung einsetzte, glaubte sie dem Arzt, dass dies das Resultat des Geschlechtsverkehr sei. Als die Praktikantin später auf Empfehlung des Arztes einen Ausbildungsplatz in Aussicht hatte, führte der Arzt bei ihr eine Gesundheitsuntersuchung durch und erklärte dem Mädchen, sie sei erneut schwanger, was er aber durch einen Geschlechtsverkehr mit ihr erneut beheben könne. Aus Angst, die in Aussicht gestellte Lehrstelle zu verlieren willigte das Mädchen ein.

Täter aus Freundeskreis der Eltern

19.01.2000

Das Konstanzer Langericht verurteilte einen 46-jährigen Transportunternehmer aus Niedersachsen wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines heute 11-jährigen Mädchens zu einer Haftstrafe von 6 Jahren und 9 Monaten.
Er wurde überführt, das Kind einer Familie, die er während eines Urlaubs vor zwölf Jahren kennengelernt hatte, gezielt sexuell verleitet zu haben und sein Vertrauen erschlichen zu haben, indem er es mit Geschenken überhäufte und ihr ständig weitere und größere Geschenke in Aussicht stellte. Das ging so weit, dass er ihr sein Kommen per Postkarte ankündigte und ihr den Wunsch nach sexuellen Kontakt mit Kodeworten mitteilte.
Besonders schwerwiegend wurde bewertet, dass er in mindestens 11 Missbrauchsfällen Fotos mit einer Digital-Kamera machte und die Bilder seines Opfers ohne jede Tarnung ins Internet stellte. Die Eltern des Kindes waren von diese Vorgängen in ihrem Haus vollständig unwissend.
Nach Aussage des BKA besaß der Täter die bisher größte je ermittelte Bilddatei mit paedophilem Charakter. Insgesamt wurden 34.700 aus dem Internet abgerufene paedophile Texte und Bilder sichergestellt, darunter 50 Fotos, die ihn beim Missbrauch der 11-Jährigen zeigten. Diese Bilder kursieren noch heute im Internet. Das Gericht bezeichnete das Internet diesbezüglich als Kontaktof der Kinderpornografie.

05.11.2001

Am Sonntag stellte sich ein mutmaßlicher Kinderschänder, ein Feuerwehrmann aus Hamburg, der Frankfurter Polizei. Er soll die 10-jährige Tochter eines Bekannten mißbraucht haben. Anschließend setzte er sich nach Thailand ab. Dort nahmen Zielfahnder des Hamburger LKA Kontakt zu ihm auf und überzeugten ihn, sich der deutschen Polizei zu stellen. Er wurde am Frankfurter Flughafen von der Polizei in Empfang genommen.

Täter ist Vater

22.07.1999

Das Hanauer Landgericht verhandelt gegen einen 45-Jährigen wegen Mißbrauchs der seinerzeit 14 bis 16 Jahre alten Tochter. Der zweifach wegen Totschlags Vorbestrafte zeigte sich teilweise geständig. In den 70er Jahren hatte der Täter bei illegalen Schießübungen angeblich aus Versehen einen zufällig vorbeiradelnden US-Soldaten erschossen., nachdem er bereits zuvor auf Kühe geschossen hatte. Ca. 10 Jahre später erschoss er im Beisein der Tochter seine Ehefrau aus Eifersucht. Nach Entlassung auf Bewährung aus der 2. Haftstrafe begann er seine Tochter zu vergewaltigen.

09.11.1999

Wegen sexuellen Missbrauchs der 3 Kinder seiner Lebensgefährtin in 9 Fällen verurteilte das Landgericht Kassel einen 49-Jährigen zu zehn Jahren Haft. Die Kinder waren zu den Tatzeiten zwischen 7 und 12 Jahren alt. In einem Falle ging das Gericht von einer brutalen Vergewaltigung aus. Erschwerend bewertete es das Gericht, dass der Ziehvater das Vertrauen der Kinder grob missbraucht hatte.

11.11.1999

Das Hanauer Landgericht verhandelt gegen einen 36-jährigen Mann, dem vorgeworfen wird, seinen Stiefsohn zwei Jahre lang sexuell missbraucht zu haben. Als der Junge 11 Jahre alt war, zeigte ihm der Stiefvater Pornovideos und zwang ihn anschließend zu sexuellen Handlungen, zu denen es in der Folgezeit regelmäßig kam. Der mittlerweile 16-Jährige leidet seit dem unter Depressionen und hat einen Selbstmordversuch unternommen. Längere Zeit musste er sich in psychiatrische Behandlung begeben.

Der Stiefvater führte zu seiner Entlastung an, dass auch er als Kind von seinem Cousin missbraucht worden war, und dass er so gut wie keine Gewalt habe anwenden müssen und das Kind sich nicht gewehrt habe.

Das Gericht verhängte eine Strafe von dreieinhalb Jahren, die der Täter akzeptierte. Nicht berücksichtigt wurde der Vorwurf einer Verwandten, die angegeben hatte, ebenfalls sexuell belästigt worden zu sein. Sie war nicht zum Gerichtstermin erschienen.

22.12.1999

Das Landgericht Darmstadt verurteilte einen 37-jährigen Hilfsarbeiter aus Alsbach/Bergstr. zu 4 Jahren Haft. Ihm wird vorgeworfen zwischen 1993 und 1999 seine Tochter ab dem dritten und deren Halbschwester ab viereinhalb Jahren in einer Vielzahl von Fällen sexuell missbraucht zu haben. Mit 11 Jahren offenbarte letztere dies ihrer Mutter, die ihr anfänglich nicht glauben wollte. In der Familie, die insgesamt 7 Kinder hatte, gehörten gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Ehepartnern zum Alltag. Die Frau war bereits mehrfach ins Frauenhaus geflüchtet.

24.01.2000

Seit Montag muss sich ein 33-Jähriger aus Freigericht vor der Hanauer Strafkammer verantworten. Ihm wird vorgeworfen, zwischen 1995 und 1999 in wenigstens 8 Fällen seinen eigenen Sohn, seine zwei elf und zwölfjährige Neffen und einen Freund seines Sohns mißbraucht zu haben. Der Täter legte nach erster Abrede ein Teilgeständnis ab, nachdem ihm der Richter für diesen Fall ein milderes Urteil angekündigt hatte.

15.02.2000

Das Landgericht verurteilte einen 38-Jährigen aus Biblis zu 4 Jahren Haft, weil er seine Tochter ab dem 10. Lebensjahr innerhalb von 6 Jahren wenigstens 17 mal vergewaltigt hatte. Dabei hatte er das Kind durch Drohungen und Schläge gefügig gemacht. Das Gericht billigte dem Täter wegen seiner Akoholsucht verminderte Schuldfähigkeit zu und ordnete den Vollzug der Strafe in einer Entziehungsklinik an, da es es für erwiesen hielt, dass er unter Alkoholeinfluss zu solchen Straftaten neige.

25.03.2000

Das Landgericht verurteilte in einem Berufungsverfahren einen 53-jährigen zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und einer Zahlung von 1.500,-DM an den Kinderschutzbund. Der seit 20 Jahren in Deutschland lebende Bosnier hatte 1991 in 2. Ehe eine 22-Jahre jüngere Landsmännin geheiratet, die eine 5-jährige Tochter mit in die Ehe brachte. In der Ein-Zimmerwohnung kam es nach kurzer Zeit immer mehr zu Streit, was dazu führte, dass der Täter immer mehr dem Alkohol verfiel. Als er Mitte 1994 einmal betrunken aus einer Spielothek nach Hause kam, fand er das Kind alleine zu Hause vor und forderte es auf, ihn sexuell zu manipulieren. Als sich das Kind weigerte, riß er ihm die Kleider vom Leib und vergewaltigte es. Zu späterem Zeitpunkt mißbrauchte er seine Stieftocher weitere Male. Da er mitlerweilen wieder ein gefestigtes Leben führte, einem Beruf nachging und erstmals Geständig war, milderte das Gericht das Urteil der Offenbacher Vorinstanz, die noch auf zweieinhalb Jahre ohne Bewährung erkannt hatte.

27.10.2000

Das LG Darmstadt verhandelt in Sachen eines 57 jährigen Analfabethen und Gelegenheitsarbeiters aus Idstein, der gestanden hat, seine beiden Töchter zwischen 1997 und 1999 insgesamt 9 mal vergangen zu haben. Im Sommer 1997 kam er nachts ins Zimmer seiner 14-jährigen Tochter und nahm sie mit ins Wohnzimmer. Dort forderte er sie zum Geschlechtsverkehr auf. Die Tochter willigte gegen eine Zahlung von 10 DM ein. In der folgenden Zeit verkehrte er noch 7 mal mit seiner Tochter, wobei er ihr jeweils Beträge zwischen 5,- und 10,- DM bezahlte. Als seine 15-jährige Tochter eines Tages nackt aus dem Bad kam, nutzte er die Gelegenheit, auch sie zum Sex aufzufordern. Seine mitlerweilen geschiedene 38-jährige Ehefrau vertritt die Nebenklage.

04.08.2001

Das Landgericht Kassel verurteilte einen 50-jährigen Mann zu sechseinhalb Jahren Haft, weil er seine heute 26-jährige Tochter als Kind und Jugendliche über Jahre hinweg sexuell mißbraucht hatte. Seine 46-jährige Ehefrau wurde mit 18 Monaten Haft bestraft, da ihr der Mißbrauch seinerzeit bekannt war, Sie allerdings nichts dagegen unternahm. Strafmildernd wurde in beiden Fällen berücksichtigt, dass die Täter ihre Schuld eingestanden.

08.01.2002

Die bayerische evangelische Kirche suspendierte einen Pfarrer aus dem Raum Augsburg vom Dienst, nachdem er nach entsprechender Strafanzeige zugegeben hatte, seine beiden mitlerweile erwachsenen Töchter in großem Umfang sexuell missbraucht zu haben.

16.01.2002

Nach 26 Jahren brachen zwei Töchter ihr Schweigen und zeigten ihren mittlerweile 68-jährigen Vater wegen Vergewaltigung und Mißbrauchs an. Auslöser war vor einem Jahr die Gefahr, dass sich dieser auch an die dritte und wesentlich jüngere Tochter vergriff. Als ihn seine älteste Tochter zur Rede stellte, verlachte er sie und brüstete sich, dass die Taten ohnedies verjährt seien. Dem folgte das Gericht auf Grund einer Gesetzesänderung von 1994 nicht und bewertete insbesondere das jahrelange Leid der beiden Töchter. Der Landwirt aus Schöneck wurde zu 9 Jahren Haft verurteilt. Dabei berücksichtigte das Gericht, dass sich der Vater weder vor, noch nach den18 bis 26 Jahren zurückliegenden Mißbräuchen seiner beiden Töchter etwas zu Schulden kommen ließ.

03.08.2007

Das Landgericht Limburg verurteilte einen 42 jährigen Mann wegen schweren sexuellen Missbrauchs zu 4 Jahren und 4 Monaten Haft. Er hatte seine Stieftochter zwischen dem 10. und 16. Lebensjahr mehrfach missbraucht, während seine Ehefrau und ein weiteres Kind zu Bett gegangen waren..

Täter ist naher Verwandter

15.03.2000

Die Jugendkammer Darmstadt verurteilte einen 18-Jährigen Mechaniker-Lehrling zu 8 Jahren Jugendhaft. Er hatte Ende Februar 1999 unter Drogeneinfluss seiner schlafenden 9-jährige Cousine, die wenn sie zu Besuch war, bei ihm im Ziimmer schlief, zuerst mit einer Mineralwasserflasche auf den Kopf geschlagen und sie dann erwürgt, um sie anschließend zu missbrauchen.
Anschließend versuchte er, sich die Pulsadern aufzuschneiden, was aber misslang.
Gutachter gingen von einer verminderten Steuerbarkeit aus, da der Täter seit dem 16. Lebensjahr regelmäßig Haschisch rauchte, wodurch er immer labiler wurde und sich immer mehr zurückzog. Er sei schließlich kaum noch aus dem Haus gegangen und habe sich nur noch mit Computerspielen beschäftigt.

15.03.2000

Der 75 jährige Rentner Paul T. verging sich jahrelang an seiner heute 11-jährigen Enkelin. Es dauerte bis zum Sommer 1999, bis das Kind seiner Mutter davon erzählte. Das Bonner Landgericht verurteilte am 20. März 2000 zu 3 Jahren Haft.

13.05.2000

Ein 66-jähriger kasseler Rentner wurde vom Landgericht Kassel zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er - seinerzeit noch verheiratet - seine heute 12 Jahre alte Enkelin in 8 Fällen missbraucht hat. Anfangs hatte er sie nur geküßt, später entkleidet und sich schließlich von ihr sexuell manipulieren lassen. Seine Ehefrau hat sich auf Grund des Geschehens von im getrennt.

21.09.2000

Das Landgericht Kassel verhängte gegen einen 40 Jahre alten Schreiner eine Gefängnisstrafe von sechs Jahren Haft, was 2 Jahre über dem Antrag der Staatsanwaltschaft lag. Ihm wurde vorgeworfen, seine damals 15-jährige Nichte Anfang 1998 drei Mal in deren elterlichen Wohnung zum Sex gezwungen zu haben. Besonders erschwerend wertete das Gericht die Uneinsichtigkeit des Beklagten. Der Richter rügte auch das Verhalten der Kindesmutter und der Großmutter, die das Mädchen als notorische Lügnerin darstellten. Ein Sozialpädagoge hatte hingegen die Glaubwürdigkeit des Kindes bestätigt.

Täter ist Nachbar

13.07.1999

Die Polizei nahm nach Hinweisen eines Fotolabors einen 36-Jährigen aus Frohnhausen/Marburg fest. Er hatte ein 5-jähriges Mädchen aus der Nachbarschaft in den vergangenen Monaten mehrfach sexuell missbraucht und dabei fotografiert. Diese Fotos fielen dem den Film entwickelnden Fotolabor in Worms auf.

10.10.2000

Ein achtjähriges Mädchen ist am späten Montagabend in Stendal in Sachsen-Anhalt tot aufgefunden worden.Der 40 jährige Nachbar hat die Tat nach anfänglichem Leugnen zugegeben. Demnach lockte er das Mädchen in seine Wohnung, indem er ihm 10,-DM anbot, wenn es mit ihm in seiner Wohnung Karten spiele. Nach 2 Kartenspielen begann er das Kind sexuell zu belästigen. Als sich dieses dagegen wehrte, schrie und davon laufen wollte erwürgte er das Kind und legte die Leiche an der Tür des Hauses ab. Daraufhin verständigte er die Polizei, und gab an, die Leiche gefunden zu haben. Bei der Vernehmung verwickelte er sich allerdings in Widersprüche. Die Staatsanwaltschaft dementierte weder, noch bestätigte sie den Hinweis, dass der Täter einschlägig vorbestraft war. 23.04.2001. Der Täter Klaus J. wird zu 13 Jahren Haft wegen Mordes und sexuellem Mißbrauch verurteilt. Starfmindernd wird seine starke Alkoholabhängigkeit, krankhafte Paedophilie und sein Geständnis bewertet.

03.05.2001

Am 21.Oktober 2002 gab die Polizei bekannt, dass sie den mumaßlichen Mörder der 9-jährigen Peggy Knobloch verhaftet hat. Es handelt sich um einen 24-jährigen Nachbarn , den Peggy häufiger besuchte, da er Kindern die Möglichkeit bot, an seinem PC Computerspiele zu machen. Bei solcher Gelegenheit missbraucht er Peggy, und da er befürchtete, dass diese früher oder später davon erzählen würde, holte er sie 4 Tage danach vom Schulbus ab und tötete sie anschließend. Angeblich soll der Vater des als geistig behindert geltenden Mörders die Leiche des Kindes beiseite geschafft haben, um seinen Sohn zu schützen. Dieser befindet sich September 2001 in einer psychiatrischen Anstalt. Ihm wird vorgeworfen, noch weitere 20 Kinder missbraucht zu haben.

29.06.2001

Ein 33-jähriger Familienvater steht in kaum widerlegbarem Verdacht, die 8-jährige Julia Hose aus Rodheim-Bieber bei Gießen entführt, mißbraucht und durch einen Schlag auf den Schädel getötet zu haben. Anschließend verbrannte er die Leiche am 4.Juli ca. 40km entfernt bei Nidderau. Dabei wurde er bei der Heimfahrt wegen überhöhter Geschwindigkeit von einer unweit des Verbrennungsortes installierten Radarkamera geknipst. Nachdem er bereits unter Fahndungsdruck geraten war, erzeugte er am 21.8. (un-)beabsichtigt eine Bezinexplosion im Keller seines Hauses, bei der ca. 80% seiner Haut verbrannten. Möglicherweise wollte er auch durch eine kleine gezielte Verpuffung Brandverletzungen erklären können, die er sich beim Verbrennen der Leiche mit hoher Wahrscheinlichkeit zugefügt hatte. Nach der Verpuffung wurde er in einer Spezialklinik in künstliches Koma versetzt, aus dem er Ende September erweckt wurde, um ihn vernehmen zu können. Seit Beginn 2002 wurde der mutmaßliche Täter in das Gefängniskrankenhaus Kassel verlegt. Er hat bisher keinerlei Aussagen im Zusammenhang mit dem Mordopfer gemacht.
Die seinem Haus und am Tatort gefundenen Beweise scheinen erdrückend zu sein. Am 6. Februar konnte die Polizei auf dem stark verbranntem Teppich im Keller des Hauses serologische Spuren isolieren, die nach molukulargenetischer Untersuchung eindeutig vom ermordeten Mädchen stammen.
Der mutmaßliche Täter ist jung verheiratet und Vater eines 4-monatigen Kindes. Er galt als unauffälliger und freundlicher Nachbar. Allerdings scheint er sich bereits einige Zeit mit kinderpornografischen Bildern beschäftigt zu haben, von denen einige in seinem Haus sichergestellt werden konnten.

Täter aus dem Vertrauensfeld des Kindes

25.06.1999

Das kasseler Landgericht verurteilte einen ehemaligen Jugendwart eines Eschweger Wandervereins wegen sexuellen Missbrauchs von 8 Kindern und Schutzbefohlenen in insgesamt 331 Fällen zu einer Haftstrafe von 8 Jahren.

Der 48-Jährige, der 1980 seine Tätigkeit im Wanderverein aufnahm, galt als sehr beliebt und besonders engagiert. Er erhöhte die Freizeitaktivitäten des Vereins, führte Freizeitfahrten bis nach Lappland durch und organisierte Nachhilfe für die Kinder. Für viele Kinder nahm er sogar eine Vaterrolle ein.

18 Jahre lang will niemand etwas von der pädophilen Veranlagung bemerkt haben. Die war allerdings erheblich. Etwa 60 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren wurden von dem Jugendwart in seiner Wohnung und während der vielen Wanderfahrten insgesamt weit über 1000 mal missbraucht. Alle Taten vor 1988 wurden allerdings wegen Verjährung nicht im Strafmaß berücksichtigt. Das galt auch für die Fälle, die die zwei Jugendlichen betrafen, die erst im September1998 Anzeige erstattet hatten.

In der Wohnung des Täters fand die Polizei nicht nur unzählige pornografische Fotos, sondern auch Taschenkalender, in denen der 48-Jährige über 18 Jahre lang akribisch über seine sexuellen Straftaten und die Namen der betroffenen Kinder Buch geführt hatte. Er beteuerte niemals Gewalt angewendet zu haben, sondern sich nur Kindern genähert zu haben, die 'einverstanden' waren. Dies wurde durch die Ermittlungen der Polizei bestätigt. Viele Betroffenen nahmen den Täter bis zum Gerichtstermin in Schutz

28.07.1999

Das LG Frankfurt verurteilte einen gelernten Koch wegen Missbrauchs einer 13-Jährigen und der Herstellung eines Kinder-Pornos mit dieser zu 4 Jahren Haft. Der 42-Jährige gestand die Tat. Gegen eine mitangeklagte 32-jährige Lebensgefährtin und zwei weitere Angeklagten im Alter von 23 und 39 Jahren wird die Verhandlung fortgesetzt, da sie die Tat ableugnen.

Das hergestellte Video, in dem alle Angeklagten sexuell an der 13-Jährigen tätig waren, war vernichtet worden, nachdem es den Tätern nicht gelungen war, es zu verkaufen. Am 30.07. wurden diese Mittäter zu bis zu 15 Monate Haft auf Bewährung verurteilt.

10.08.1999

Ein katholischer Geistlicher aus Linz/Österreich gesteht den 'unsittlichen Umgang' mit ihm anvertrauten Kindern. Er war Opladenpater der Diözese Linz und Leiter eines katholischen Internates. Am 9. August wurde er von der österreichischen Polizei wegen sexuellen Missbrauchs Jugendlicher und Handel mit Kinderpornografie verhaftet. Selbst war er Großabnehmer eines Wiener Internetanbieters, der Kinderpornografie verbreitete. Als Entschuldigung gab der Pater an, in seiner eigenen Pubertät nicht mit seiner Sexualität fertig geworden zu sein.

11.08.1999

Dieser Fall grenzt zumindest auch an die Gruppe 1.

Das Landgericht Limburg verurteilte einen 70-jährigen ehemaligen Bergmann zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 2400.-DM. Er betrieb einen Reitstall, in dem er jungen Mädchen Ponys unentgeltlich überlies. Allerdings nutzte der verheiratete Mann diese Abhängigkeit dazu, mehrere Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren , nach deren Ausritten in 8 Fällen sexuell zu missbrauchen.

28.Oktober 1999

Einem 33-jährigen gelernten Kaufmann, der als Gruppenleiter in einer Jugendorganisation in Wehrheim/Taunus beschäftigt war, wirft die Staatsanwaltschaft Frankfurt mehrjährigen Missbrauch eines 12-jährigen Jungens vor. Zwischen 1993 und 1997 soll er den Jungen in seiner Wohnung bei Gruppenfahrten ins Ausland wenigstens 12 Mal zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Zwei weitere Kinder erklärten, ebenfalls sexuell belästigt worden zu sein. Der ehemalige Jugendleiter bestreitet die Vorwürfe.

20.11.1999

In Homberg/Schwalm-Eder-Kreis wurde ein 51-Jähriger, der erst 5 Monate zuvor wegen langjährigen Missbrauchs eines heute 10-jährigen Jungens zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden war, erneut wegen Kindesmissbrauchs in Haft genommen.
Nach seiner Verurteilung zog der Täter in den Ort, indem der Junge in ein Heim untergebracht worden war und nahm den Kontakt wieder auf. Insgesamt 'besuchten' ihn sechs bis sieben Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren regelmäßig. Betreuern des Jugendheims fiel auf, dass die Kinder den Täter regelmäßig besuchten und anschließend mit Geschenken zurückkamen. Sie verboten den Umgang mit dem Täter und schalteten die Polizei ein. Diese fand bei einer Hausdurchsuchung einschlägige Fotos und Videobänder, zusätzlich Belege dafür, dass der Täter die Kinder zu kriminellen Handlungen, so. z.B. der Mithilfe bei einem Versicherungsbetrug, angeleitet hat.

10. Dezember 1999

Das Hanauer Landgericht verurteilte einen 36-jährigen, seriös wirkenden Bankkaufmann wegen schwerer Abartigkeit zu 3 Jahren Haft und wies ihn in ein geschlossenes psychiatrisches Krankenhaus ein. Der zugezogene Gerichtsmediziner hatte den Beklagten zuvor als Zeitbombe und als schwersten Fall von Abartigkeit in seiner Gerichtsmedizinerpraxis bezeichnet und von Glück gesprochen, dass er gefasst worden war, ehe er seine sexuellen Fantasien ausleben konnte. Aufgefallen war der Mann, weil ein sechsjähriges Mädchen ihrer Mutter erzählt hatte, vom dem Täter in die Wohnung gelockt und dort nackt fotografiert worden zu sein.

Bei der erfolgenden Hausdurchsuchung wurden kommerzielle Videofilme von vor laufender Kamera gequälten und vergewaltigten 5 bis 10-jährigen Kindern, selbstgedrehte Filme, Ordner mit tausenden von Nacktaufnahmen, sowie Zeitungsausschnitten von pädophilen Verbrechen Computerdisketten mit pädophilen Inhalt gefunden. Noch schwerwiegender waren allerdings detaillierte handschriftliche Aufzeichnungen von Kinderbeobachtungen in Badeanstalten oder im FKK-Gelände, Namenslisten der Konfirmandinnen der Umgebung und detailliert ausgearbeitete Pläne mit Gewaltfantasien, die bishin zu der pedantisch ausgearbeiteten Tötung von Kindern gingen, in denen er reale Kinder beschrieb. Bisher hatte er gegenüber von Kindern noch nie Gewalt angewendet, allerdings hielt er entsprechend seiner Pläne Fesseln und Elektroschockgeräte vorrätig.

15.Dezember 1999

Ein 20-jähriger Bauhandwerker wurde am 15.Dezember 1999 vom LG Leipzig wegen mindestens 5-maligen sexuellen Missbrauchs eines Kindes zu 2 Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Die Taten kam heraus, weil das Mädchen mit 12 Jahren Mutter wurde. In einem weiteren Mißbrauchsverdacht einer 13-Jährigen wurde der Täter freigesprochen. Das Gericht erkannte, dass das Mädchen, das aus schlechten häuslichen Verhältnissen kommt, sich bei dem Angeklagten geborgen fühlte, und keine Gewalt oder Zwang im Spiel gewesen sei.

01.01.2000

Laut Klage der Staatsanwaltschaft München hat sich ein 50-jähriger Hauptschullehrer, verheirateter Vater 2er Kinder, mehrere Jahre lang an einigen seiner ca. 11-jährigen Schülerinen vergangen. Er soll wegen 97 Fällen von sexuellen Missbrauchs und weiteren 5 Fällen des schweren sexuellen Missbrauchs unter Klage gestellt werden. Bereits 1986 hatte er eines der Kinder zwei bis drei Mal pro Woche während der Pause im Klassenzimmer eingeschlossen und missbraucht. Im Sommer 1999 begab sich die nun 25-jährige Frau wegen den Folgen des Missbrauchs in psychologische Behandlung und offenbarte sich ihrem Vater, der Anzeige erstattete. Die darauf folgenden Ermittlungen ergaben, dass sich der Lehrer an wenigstens 3 weiteren Mädchen vergangen hat.
23.04.2001 während der Hauptverhandlung vor dem LG München ist der Lehrer weitgehend geständig. Die Staatsanwaltschaft geht von weit mehr als 100 Fällen von Mißbrauch aus.

03.07.2000

Ein katholischer Pfarrer aus dem Emsland wurde wegen des Verdachts des sexuellen Mißbrauchs eines 10-jährigen Kindes vom Dienst beurlaubt. Der 60-jährige Priester hat den Mißbrauch im persönlichen Gespräch mit dem Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode eingestanden. Die Kirche bot den Eltern, die Strafanzeige erstattet hatten, sowie dem Kind therapeutische Hilfe an.

03.03.2001

Ein 58-jähriger Gastwirt aus Brombachtal soll mehrere Jahre lang Jungen zwiswchen 9 und 11 Jahren mißbraucht haben. Er soll die Kinder, die in seinen Wirtsräumen Flipper gespielt haben entsprechend angesprochen und dann mit in seine Privaträume genommen haben. Der Gastwirt widerspricht diesen Anschuldigungen, allerdings sind die Hinweise schwerwiegend genug, dass er in Haft genommen wurde.

28.08.2001

Das LG Darmstadt verurteilte einen 46-jährigen Einzelhandelskaufmann wegen sexuellem Mißbrauch von Minderjährigen zu 2 Jahren Gefängnis auf Bewährung und 100 Stunden gemeinnützige Arbeit. Ursprünglich ging man davon aus, dass er in 68 Fällen Kinder unter 13 Jahren mißbraucht und dieses auf Videofilm festgehalten hätte. Nach seinem Geständnis und wegen diagnoszierter verminderten Schuldfähigkeit wegen Alkoholismus reduzierte man den Vorwurf auf 7-fachem sexuellen Mißbrauch und viermalige Abgabe von Rauschgift an die Kinder. Nach einem Zerwürfnis mit seiner Freundin, lud der alkoholabhängige Kaufmann Kinder und Jugendliche in seine Wohnung ein und feierte wilde Feste mit Haschisch, Alkohol und Pornofilmen. Dabei kam es auch zu Sexspielen, in denen er sich mastubieren und oral befriedigen ließ. Einige dieser Orgien nahm er auf Video auf. Diese, teils 8 Jahre zurückliegenden Videoaufzeichnungen fielen der Polizei im vergangenen Jahr während einer Hausdurchsuchung in die Hände und waren Anlaß für das Strafverfahren.

10.05.2002

Das LG Darmstadt verurteilte einen 60 jährigen Polizeihauptmeister aus Raunheim wegen mehrfachem Mißbrauch eines 8 und eines 13-jährigen Mädchens zu einer Strafe von 4 Jahren und 9 Monate. Der Polizist war Mitglied eines Reanactor-Vereins, der sich mit der Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs befasste. In dieser Gruppe lernte er die alleinerziehende Mutter der 13-Jährigen und die Eltern der 8-Jährigen kennen. Dabei nutze er das Vertrauen aus, das ihm die Erziehungberechtigten wegen seiner Stellung als Polizist entgegenbrachten. Schwerwiegens wurde berücksichtigt, dass er von dem 8-jährigen Mädchen auch Nacktaufnahmen machte, und dass das Kind bereits traumatisiert war, weil es 2 Jahre zuvor bereits von einem Nachbarn mißbraucht worden war. Dieses Kind musste wegen der Taten insgesamt mehr als ein Jahr psychiatrisch behandelt werden.
In dem Verfahren wurde auch bekannt, dass gegen den Polizisten bereits Anfang der 90er Jahre wegen Mißbrauchs seiner eigenen Töchter ermittelt worden war, ohne dass allerdings Anklage erhoben worden war??? Immerhin waren die Vorwürfe allerdings so belegt, dass er dafür zwischen 1993 und 1999 vom Dienst suspendiert worden war.

21.08.2002

Der Erzbischof von Sydney, George Pell, legte bis zur Klärung der Vorwürfe sein Amt nieder. Ihm wird vorgeworfen während seiner Priesterausbildung vor 40 Jahren einen 12-Jährigen sexuell misshandelt zu haben.

09.10.2002

Ein 40-jähriger Polizist aus Merseburg wurde wegen Verdachts des Kindesmissbrauchs in Untersuchungshaft genommen. Ihm wird der Missbrauch von 6-8 jährigen Kindern vorgeworfen. Kollegen des BKA/Abt. Kinderpornografie waren ihm auf die Spur gekommen.

10.07.2003

Das Amtsgericht Frankfurt verurteilte einen 52-jährigen ehemaligen Bademeister zu 2 Jahren Haft auf Bewährung. Ihm war nachgewiesen worden einen 13-jährigen Schüler im Sommer in einem Frankfurter Schwimmbad 2002 fünf mal zu sexuellen Handlungen veranlasst zu haben. Dafür bezahlte er dem Jungen jedes Mal etwa 150,- Euro. Als der Mutter des Jungen auffiel, dass ihr Sohn über eine reiche Geldquelle verfügte, sich ein teures Handy kaufte, stellte sie ihn zur Rede und zeigte sie den Bademeister an, der auch ein umfassendes Geständnis ablegte.

Der 45-jährige Judotrainer des TSV Pfungstadt muss sich wegen des Vorwurfs, sich zwischen 1993 und 2002 an ihm anvertraute Jungen im Alter von 10 bis 12 Jahren vergangen zu haben, in der Berufungsverhandlung vor dem LG Darmstadt verantworten. In der ersten Instanz war er hierfür zu 4 Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte die 16 ihm zur Last gelegten Einzeltaten gestanden, sich aber darauf berufen, dass die Kinder freiwillig mitgemacht hätten. Ein als Zeuge geladenes Missbrauchsopfer stellte allerdings klar, dass es von dem Trainer mehr oder weniger vor vollendede Tatsachen gestellt worden war und aus Angst und wegen der Autorität des Sporttrainers alles nur habe über sich ergehen lassen.

14.07.2004

Der Skandal im österreichischem Priesterseminar St. Pölten weitet sich aus, Bereits vor Monaten war dort ein Computer sichergestellt worden, auf dem sich aus dem Internet bezogene Kinder-Pornografie befand. Bei der Durchsuchung wurden Aufnahmen gefunden, die die beiden deutschstämmigen Seminarsleiter in eindeutigen homosexuellen Handlungen an schutzbefohlenen Nachwuchspriestern zeigten. Der zuständige Bischof Krenn wird voraussichtlich abgelöst, weil er versucht hatte, die Schuld der Betroffenen herunterzuspielen.

Statistiken und Allgemeines

24.03.2001

Die Kriminalpolizei Wetteraukreis vermeldet in ihrer Verbrechensstatistik für das Jahr 2000 insgesamt 155 bekanntgewordenen Sexualstraftaten, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von ca.20% bedeutet. Davon betraf knapp die Hälfte der Taten, nämlich 69, Kinder, wobei hier sicher die Meldequote geringer ist. Auch der Missbrauch von Kindern war hier im Vergleich zum Vorjahr um 15% gestiegen (60 Fälle 1999).

 

26.02.2002

Nach Schätzung der kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden werden in Deutschland jährlich bis zu 200.000 Kinder sexuell misshandelt. Erfasst würden davon allerdings nur 10%. Damit ist die Zahl der Vorfälle seit 1999 mindestens gleich geblieben. In en allerweisten Fällen handelt es sich nicht um einen gewaltsamen Übergriff durch Fremde, sondern um 'sanfte Verführung' im familiären Umfeld, bzw. durch vertraute Personen. Dabei kommt auf 3 misshandelte Mädchen etwa ein Junge. Aus Scham, homosexuell zu gelten, würden sich Jungen allerdings wesentlich weniger offenbaren. 5% der Täter seien Frauen. Die Zahl der Sexualmorde ist allerdings rückläufig. Sie hat sich seit den 70er Jahren halbiert.