Das Tatfahrzeug im Entführungs- und Mordfall
Johanna Bohnacker

Tatfahrzeug VW Jetta II
Rekonstruktion
Die Werksfarbe des Tatfahrzeugs ist tizianrot (dunkelrotbraun). Zumindest die Heckscheibe war stark braun getönt und das Fahrgestell wurde gegenüber der Werksausführung sportlich tiefergelegt.
Da das Auto zur Tatzeit bereits älter war, ist es nicht vorstellbar, dass es keine Personen gibt, die dieses Auto nicht kennen.
Selbst wenn der Täter es nach der Tat versteckt oder anderweitig aus der Sicht genommen hat, so hat das Auto ein Vorleben. Helfen Sie mit, indem Sie sich erinnern. Haben Sie das Auto irgendwann gesehen, in Ihrer Werkstatt gewartet oder ist Ihnen der Fahrer bei einem Fahrmannöver aufgefallen.
Alles spricht dafür, dass der Fahrer paedophil und ein Mörder ist.
Folgende Täterbeschreibung liegt vor:
Eine ca. 25-30 jährige männliche Person mit dunklen Haaren, die zu einem Zopf oder Pferdeschwanz gesteckt waren. Sicher ist, dass er am 2. September 1999 mit seinem Fahrzeug am späten Nachmittag die Autobahnstrecke Frankfurt/Alsfeld zurückgelegt haben muss.
Auch für den Täter gilt - so erschreckend es klingt - es muss Personen geben, die ihn gut kennen, vielleicht aber nicht gut genug.
Denken Sie darüber nach, ob nicht etwas, dass Ihnen bisher nur als Tick eines Bekannten vorgekommen ist, vielleicht einen sehr viel ernsteren Hintergrund hat.

Wenn Sie glauben einen Hinweis geben zu können, so wenden Sie sich an eine Polizeidienststelle oder an das bearbeitende Kommisariat

Kriminalpolizei Friedberg,
Telefon BRD 06031-6010.